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Wegen gefangener US-Bewohner: Rubio droht Taliban-Chefs mit Rekord-Kopfgeld | ABC-Z


Wegen gefangener US-Bürger

Rubio droht Taliban-Chefs mit Rekord-Kopfgeld

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In Afghanistan werden nach Angaben von Marco Rubio mehr US-Bürger festgehalten als bislang bekannt. Der US-Außenminister droht den Taliban-Anführern mit einem Kopfgeld – das höher ausfallen könnte als bei der Jagd nach dem Terroristen Bin Laden nach den Anschlägen vom 11. September 2001.

US-Außenminister Marco Rubio hat Anführern der in Afghanistan regierenden Taliban mit der Verhängung hoher Kopfgelder gedroht. In Afghanistan würden offenbar deutlich mehr US-Bürger gefangengehalten als bisher bekannt gewesen sei, erklärte Rubio bei X.

Er habe „gerade erfahren, dass die Taliban mehr amerikanische Geiseln festhalten sollen, als bisher bekannt war“, schrieb Rubio. „Wenn das wahr ist, müssen wir sofort ein sehr hohes Kopfgeld auf ihre obersten Anführer aussetzen, vielleicht sogar höher als das, das wir auf Bin Laden ausgesetzt hatten.“

Rubio machte keine Angaben dazu, um welche US-Bürger es sich handeln könnte. Es wird jedoch seit längerem berichtet, dass die Fälle mehrerer in Afghanistan vermisster US-Bürger bislang von Washington nicht als unrechtmäßige Verhaftungen gewertet werden.

Zwei US-Bürger vor wenigen Tagen freigekommen

In den letzten Tagen der Amtszeit von Trumps Vorgänger Joe Biden war der 2022 von den Taliban festgenommene US-Bürger Ryan Corbett im Austausch für den in den USA inhaftierten Taliban-Kämpfer Khan Mohammed freigelassen worden. Zudem war der US-Bürger William McKenty freigelassen worden, über den Fall wurden nur wenige Informationen öffentlich bekannt.

Das Kopfgeld auf Osama bin Laden, den Gründer des Terrornetzwerks Al-Kaida, war nach den Anschlägen vom 11. September 2001 verhängt worden und betrug bis zu 50 Millionen US-Dollar. Nach bin Ladens Tötung im Jahr 2011 wurde die Summe nach bisherigen Erkenntnissen jedoch von niemandem beansprucht.

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