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Australian Open: Zverevs Gegner ist ermittelt – Djokovic gewinnt Krimi gegen Alcaraz | ABC-Z

Novak Djokovic gegen Carlos Alcaraz, Altmeister des Tennis gegen unwiderstehlichen Jungstar. Es war ein Giganten-Duell im Viertelfinale der Australian Open – und es hielt, was es versprach. Nun kommt es für Djokovic zum Showdown mit Alexander Zverev.

Serbiens Tennisstar Novak Djokovic hat das Giganten-Duell mit Carlos Alcaraz gewonnen und fordert nun Alexander Zverev im Halbfinale der Australian Open. Der 24-malige Grand-Slam-Turniersieger setzte sich gegen den 21-jährigen Alcaraz mit 6:4, 4:6, 6:3, 6:4 durch und zog zum zwölften Mal ins Halbfinale in Melbourne ein. Nur die Schweizer Tennis-Ikone Roger Federer (15) ist in dieser Statistik bei den Männern erfolgreicher.

In der Runde der besten Vier trifft der 37-Jährige am Freitag auf den Hamburger Zverev, der zuvor den US-Profi Tommy Paul mit 7:6 (7:1), 7:6, (7:0), 2:6, 6:1 besiegt hatte. Von den bisherigen zwölf Duellen mit Djokovic gewann Zverev nur vier, das bislang letzte Aufeinandertreffen 2023 in Cincinnati entschied der Serbe auch für sich.

Im Sieger-Interview sprach Djokovic von „einem der epischsten Matches“ seiner Karriere. Er schaute auch auf die Uhr und sagte dann: „Ich weiß nicht, ob Sascha Zverev um ein Uhr noch wach ist und es gesehen hat.“ Den Triumph hatte er um 0.57 Uhr Ortszeit in Melbourne perfekt gemacht. „Ich wünschte mir, das Match heute wäre das Finale gewesen“, sagte Djokovic

Djokovic früh mit Verband gegen Alcaraz

Die erste Partie der beiden Ausnahmekönner seit dem von Djokovic gewonnenen Olympia-Finale in Paris begann hochklassig. Am Ende des ersten Satzes musste Djokovic aber eine medizinische Auszeit nehmen, er kam mit einem weißen Verband am linken Oberschenkel zurück auf den Platz und humpelte gelegentlich.

Danach spielte der zehnmalige Australian-Open-Gewinner noch aggressiver und riskanter. Das ging auf – auch, weil Alcaraz die Situation mental zu schaffen machte und ihm deutlich mehr Fehler unterliefen.

Zwischendurch ahmte der viermalige Grand-Slam-Turniergewinner das Humpeln seines Gegners nach und schüttelte dabei den Kopf. Körperlich schien sich Djokovic ab dem dritten Satz deutlich erholt zu haben. „Die Medikamente haben definitiv geholfen“, sagte er. Nach 3:37 Stunden verwandelte Djokovic dann seinen ersten Matchball.

„Das ist schon sagenhaft, wie sich das Spiel hier gedreht hat“, sagte Eurosport-Experte Boris Becker, der seinen Ex-Schützling Djokovic lobte: „Da geht es um die Mentalität. Das ist ein Steher. Der wackelt schon mal, aber fällt ganz selten.“

pk

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