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Australian Open: Iga Świątek stoppt erstaunliche Siegesserie der Deutschen Eva Lys | ABC-Z

Die deutsche Tennisspielerin Eva Lys hat den Einzug in das Viertelfinale der Australian Open verpasst. Gegen die polnische Weltranglistenzweite Iga Świątek war die Hamburgerin chancenlos und verlor mit 0:6, 1:6.

Für Lys war der Achtelfinaleinzug der größte Erfolg ihrer Karriere. Sie nahm an dem Turnier in Melbourne als „Lucky Loser“ teil. In der Qualifikation war sie eigentlich gescheitert, rutschte dann jedoch als Nachrückerin kurzfristig noch ins Hauptfeld. Die Zusage erhielt sie erst 15 Minuten vor ihrem Erstrundenspiel.

Ihr erstes Match gewann sie in zwei Sätzen klar gegen die Australierin Kimberly Birrell. Auch in der zweiten und dritten Runde war die 23-Jährige siegreich – und schrieb damit Tennisgeschichte: Als erstem weiblichen Lucky Loser gelang ihr der Achtelfinaleinzug beim Turnier in Melbourne. Sie bekam den Spitznamen „Lucky Lys“.

Lys springt erstmals in die Top 100 der Weltrangliste

Im Achtelfinale war jedoch die fünfmalige Grand-Slam-Turniergewinnerin Świątek die klare Favoritin. Schon nach 59 Minuten verwandelte diese ihren ersten Matchball in einem ungleichen Duell gegen Lys.

Für Lys, die 128. der Weltrangliste, zahlt sich der Erfolg in Australien dennoch aus: Sie erhält nicht nur ein Preisgeld in Höhe von mehr als  250.000 Euro, sondern springt nach dem Turnier auch in die Top 100 der Weltrangliste.

Auch Lys‘ Hamburger Profi-Kollege Alexander Zverev hatte sich vor Beginn der Partie beeindruckt gezeigt. „Eine unglaubliche Story“ habe Lys in Melbourne geschrieben, sagte der Weltranglistenzweite – und bezeichnete ihre Erfolge als „sehr verdient“.

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