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Sonntagsfrage zur Landtagswahl: CSU im Umfragehoch – Grüne stürzen ab – Bayern | ABC-Z

Zehn Monate nach der für die CSU eher enttäuschenden Landtagswahl steht die Partei von Ministerpräsident Markus Söder in einer Umfrage wieder deutlich besser da. In einer Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Forsa liegt die CSU bei 43 Prozent – und damit deutlich über ihrem Wahlergebnis von 37 Prozent. Demnach sind die Menschen auch mit der Arbeit des Ministerpräsidenten mehrheitlich zufrieden.

59 Prozent bescheinigen Söder einen guten Job, 39 Prozent nicht. Insbesondere bei der CSU-Anhängerschaft ist die Zustimmung für Söder mit 91 Prozent sehr hoch. Selbst bei den Anhängern der Grünen und der AfD sind immerhin 28 beziehungsweise 29 Prozent zufrieden. Die Zahlen liegen der Süddeutschen Zeitung exklusiv vor.

Die Zufriedenheit mit der Staatsregierung insgesamt liegt demnach etwas niedriger, bei 56 Prozent. Dagegen sind 42 Prozent unzufrieden. Ihre Koalition könnten CSU und Freie Wähler laut Umfrage in jedem Fall fortsetzen. Die Freien Wähler kämen auf zwölf Prozent, was jedoch wesentlich weniger wäre als bei der Bayernwahl im Herbst 2023. Da holte die Partei von Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger fast 16 Prozent. Die Grünen wiederum stehen so schlecht da wie lange nicht mehr in Umfragen. Nur noch elf Prozent bekämen sie laut Forsa-Erhebung in Bayern. Dabei waren schon die 14,4 Prozent bei der Landtagswahl eine Enttäuschung für die Grünen. Auch für die AfD geht es gemessen am Wahlergebnis 2023 nach unten. Waren es damals 14,6 Prozent, wären es aktuell 13. Die SPD verharrt unterdessen im einstelligen Bereich und liegt im Moment bei acht Prozent.

Immer düsterer sieht es für die FDP aus, die im vergangenen Herbst mit einem Ergebnis von drei Prozent aus dem Landtag purzelte. Mit derzeit nur zwei Umfrageprozent würden sie den Wiedereinzug klar verpassen. Interessant ist, dass das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) auf vier Prozent käme – und damit nah an die Fünf-Prozent-Marke, die den Einzug ins Parlament garantiert.

Zwischen 22. Juli und 2. August 2024 wurden nach Forsa-Angaben 1036 Wahlberechtigte in Bayern telefonisch befragt.

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