„Der Ort, an dem wir geträumt nach sich ziehen“ | ABC-Z
Berlin. Realitystar Paris Hilton hatte vom Verlust ihres Hauses im Fernsehen erfahren. Jetzt will sie Spenden sammeln und vor Ort mit anpacken.
Die seit Tagen wütenden Brände im Großraum Los Angeles haben Tausenden Menschen ihr Zuhause genommen. Auch viele Prominente wie Mel Gibson und Mark Hamill verloren Häuser.
Realitystar Paris Hilton zeigte in einem Video auf Instagram die Überreste ihres zerstörten Hauses in Malibu. Dazu schrieb die 43-Jährige: „Als ich die Nachricht im Fernsehen sah, war ich geschockt. Ich konnte es nicht verarbeiten. Jetzt sehe ich es mit eigenen Augen und es fühlt sich an, als wäre mein Herz in Millionen Stücke zersprungen.“
„Der Ort, an dem wir geträumt und gelacht haben“
Das Haus sei nicht bloß ein Wohnort gewesen. „Es war der Ort, an dem wir träumten, gelacht haben und die schönsten Familienerinnerungen passiert sind.“ Hilton betonte aber auch, wie glücklich sie sei, dass es „ihren Liebsten“ gut gehe. „Das ist das allerwichtigste.“
Am Freitagnachmittag (Ortszeit) kündigte Hilton auf ihren Social-Media-Kanälen an, mit ihrer Organisation „11:11 Media Impact“ eine Spendenseite ins Leben gerufen zu haben. Sie selbst hatte eigenen Angaben zufolge die ersten 100.000 Dollar gespendet. Die Spendengelder sollen dafür genutzt werden, um junge Familien zu unterstützen, die ihr Zuhause verloren haben. „Als Mutter kann ich mir den Schmerz und die Angst, kein sicheres Zuhause für seine Kinder zu haben, nicht ausmalen.“
Paris Hilton will selbst in einer Einrichtung helfen
Mit dem Geld solle Betroffenen zum Beispiel Übergangswohnungen ermöglicht werden. „Jeder Dollar macht einen Unterschied. Wir werden dafür sorgen, dass die Hilfe bei denen ankommt, die sie am meisten brauchen.“ Hilton kündigte zudem an, am Wochenende in einer Einrichtung für Evakuierte („evacuation cener“) zu helfen.
Paris Hilton wurde Anfang der 2000er als Realitystar und „It-Girl“ bekannt. Inzwischen engagiert sie sich auch politisch. Vor dem US-Kongress forderte sie im Juni strengere Regeln im Kampf gegen Missbrauch in Jugendeinrichtungen – und beschrieb dabei ihre eigenen Missbrauchserfahrungen an derartigen Orten.