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Zehn Jahre nach dem Genozid sind die Jesiden noch immer vertrieben – Irak |ABC-Z
Als am 3. August 2014 die Terroristen des “Islamischen Staats” (IS) im nordwestirakischen Sinjar einfielen, breitete sich schnell Panik aus. Bereits Monate zuvor standen die Männer der Terroreinheit vor den Dörfern der Jesiden, die sich eigentlich durch die kurdischen Peschmerga beschützt fühlten. Doch diese zogen über Nacht ab und machten den Weg frei für das Grauen. Hunderte IS-Kämpfer sperrten Straßen, umstellten Dörfer und suchten nach jesidischen Familien.