Flüchtlinge greifen Helfer an: NRW-Bürgermeister schreiben Alarmbrief an Wüst | ABC-Z
Darin schildern die acht Bürgermeister, die aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis stammen (dazu zählen unter anderem Bergisch-Gladbach, Leichlingen und weitere) die Probleme mit der Unterbringung von Flüchtlingen in ihren Kommunen. Über den Brief berichtet die „Bild“.
So heißt es, die Kapazitäten seien „nicht mehr nur ausgelastet, sondern maximal überlastet“, außerdem bemerken sie eine „wahrnehmbare und besorgniserregende Minderung der Akzeptanz in der Bevölkerung“.
Die Bürgermeister prangern zudem an, dass sich Übergriffe von Personen mit Migrationshintergrund auf „Angestellte unserer Behörden“ mehren und immer öfter vorkommen würden.
NRW-Bürgermeister schreiben Asyl-Brandbrief an Wüst: Menschen in „Baracken zusammengepfercht“
Die Unterbringung gelinge so zunehmend schlechter. Die Bürgermeister wählen in ihrem Alarmbrief drastische Worte. In ihren Kommunen müssten Menschen in „unzumutbaren und stark sanierungsbedürftigen Baracken zusammengepfercht“ werden, weil massiver Platzmangel herrsche.
Auf Turnhallen auszuweichen schließen die Verfasser des Briefes aus, sie sei „nur noch ein Schritt weiter in Richtung Flüchtlingslager“. Zudem sei eine Unterbringung in Turnhallen „finanziell und gesellschaftlich nicht darstellbar“.
Die Reaktion der Landesregierung? Man nehme das Anliegen sehr ernst, berichtet die „Bild“ weiter. Eine Antwort von Wüst „wird zeitnah erfolgen“.