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Nahost-Liveblog: ++ US-Militär: Zwei IS-Mitglieder in Syrien getötet ++ | ABC-Z


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Stand: 24.12.2024 04:08 Uhr

Das US-Militär hat erklärt, bei einem Luftangriff in Syrien zwei IS-Mitglieder getötet zu haben. Israels Armee meldete ein abgefangenes Geschoss aus dem Jemen. Die aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten.

Das US-Militär hat erklärt, in Syrien bei einem Luftangriff zwei IS-Mitglieder getötet zu haben. Ein weiteres Mitglied sei verletzt worden, schrieb das US Central Command auf der Plattform X.

Die IS-Akteure hätten zum Zeitpunkt des Angriffs eine Lastwagenladung mit Waffen in der Provinz Dair az Zawr transportiert, hieß es vom US-Militär weiter. Das Gebiet sei vor der Machtübernahme der Rebellen-Allianz von der syrischen Regierung und Russland kontrolliert worden.

Das Central Command erklärte, der Luftangriff sei Teil eines CENTCOM-Engagements, in dem gemeinsam mit Partnern aus der Region terroristische Angriffe auf die Zivilbevölkerung und Verbündete verhindert werden sollen.

Die israelische Luftabwehr hat in der Nacht laut Militärangaben erneut ein Geschoss abgefangen, das sich aus dem Jemen kommend Israel genähert habe. Das Projektil sei noch außerhalb der eigenen Landesgrenzen abgeschossen worden, hieß es.

In mehreren Gebieten im Zentrum Israels hatten die Warnsirenen geheult. Die Sirenen seien wegen möglicher herabfallender Trümmerteile infolge des Abschusses ausgelöst worden, teilte die Armee weiter mit. Die Huthi-Rebellen im Jemen äußerten sich zunächst nicht zu dem Vorfall.

In mehreren Regionen in Israel ertönten in der Nacht Sirenen. Das gab das israelische Militär an. Der Grund für den Alarm war laut israelischer Armee ein Geschoss, dass aus dem Jemen abgefeuert wurde.

Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hat die Debatte in Deutschland zur Rückkehr syrischer Flüchtlinge nach Syrien scharf kritisiert. “Wer so kurz nach einem Umsturz schon über Rückführungen fantasiert, verhält sich entweder ahnungslos oder unanständig”, sagte sie der “Rheinischen Post”.

Syrien sei immer noch ein Land, das am Boden liege. Wer Rückkehr ermöglichen wolle, müsse zunächst alles tun, damit Syrien stabil und sicher werde, sagte die Ministerin. Für die Stabilität des Landes wäre es fatal, wenn zu viele Menschen zu früh zur Rückkehr gezwungen würden und dann im Land versorgt werden müssten.

Schulze verwies auf die Zahl der Syrer, die in Deutschland arbeiten, wie 6.000 Medizinerinnen und Mediziner und 3.700 Altenpflegekräfte. Zudem würden 17.000 Syrer in Deutschland Busse oder Lkw fahren. “Wenn die alle gehen würden, hätten wir auch hierzulande ein Problem”, sagte Schulze.

Israels Ministerpräsident Netanjahu sieht Fortschritte bei den Bemühungen um einen Geisel-Deal und eine Waffenruhe im Gazastreifen. Außenministerin Baerbock warnte vor Krieg zwischen der Türkei und den Kurden in Syrien. Der Liveblog vom Montag zum Nachlesen.

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