Kuratorin über den Weg zur Kunst: „Ohne Neugier kann man so einen Job nicht zeugen“ | ABC-Z
taz: Frau Scheel, auf dem Weg von Kreuzberg hier nach Biesdorf, wo Sie als künstlerische Leiterin des Schlosses Biesdorf arbeiten, hat sich das Stadtbild nach und nach verändert. Alles wirkt hier kleinstädtisch, ja fast ländlich. Mein Gefühl ist, dass die Stadt hier schon etwas ausläuft – oder stimmt das gar nicht?
Karin Scheel: Wenn man das so formuliert, dass die Stadt hier ausläuft, dann macht sie hier einen Stopp. Wenn du hier herumspazierst, dann siehst du überall Wohnsiedlungen, alte, aber auch neue, die vor ein paar Jahren nicht existent waren. Auch direkt am Schlosspark sind Wohnungen entstanden. Nach Biesdorf kommt der Ortsteil Kaulsdorf, dann Mahlsdorf – das gehört ja alles zu Marzahn-Hellersdorf. Eine gigantische Siedlung, wahrscheinlich die größte zusammenhängende Einfamilienhaussiedlung in Europa. Das ist schon immer ein etabliertes Wohngebiet gewesen. Und jetzt noch mehr, weil es ein begehrter Ort ist. Weil man mit einem Bein in der Stadt ist und mit dem anderen an der ruhigeren Peripherie.
taz: Zum Flanieren lädt die B1, die Straße am Schlosspark vor dem Schloss Biesdorf, aber nicht ein, so stark befahren, wie sie ist.
Scheel: Nein, das nicht. Aber in den Einfamilienhaussiedlungen in der Umgebung lässt es sich gut spazieren, da sind überall diese kleinen Sträßchen, Häuschen, Gärtchen – wie überall auf der Welt in solchen Siedlungen. Das ist eine charmante Gegend zum Wohnen. Aber auch der Schlosspark selbst ist ein wunderschöner Ort.
taz: Außer Wohnen ist hier nicht viel los, Ausgehen ist nicht, oder?
Scheel: Wenig. Aber das ist ja nicht so schlimm. Durch die gute S- und U-Bahn-Anbindung ist man aus den Innenstadtbezirken schnell hier. Ich nehme gern die S-Bahn. Wenn ich vom S-Bahnhof Warschauer Straße aus ins Schloss fahre, brauche ich 12 Minuten. Das ist wirklich ganz dicht bei.
Im Interview: Karin Scheel
Die Person
Karin Scheel, Jahrgang 1964, ist gebürtige Rostockerin und in der Hansestadt aufgewachsen. Seit 1982 lebt sie in Berlin, hat an der Humboldt-Universität Kunst und Germanistik auf Lehramt sowie Philosophie studiert. Scheel hat mehrere Kommunale Galerien in Berlin geleitet, seit 2018 das Schloss Biesdorf; sie ist zudem für Kunst am Bau im Bezirk Marzahn-Hellersdorf zuständig. Gemeinsam mit Stéphane Bauer ist sie Sprecherin der 35 Kommunalen Galerien Berlin. Sie lebt in Friedrichshain, hat zwei Kinder.
Das Schloss
Das imposante Bauwerk im Stil einer italienischen Turmvilla steht im weitläufigen, rund vier Hektar großen Schlosspark Biesdorf, der zum Bezirk Marzahn-Hellersdorf gehört. Es wurde 1868–69 vis-à-vis der Kirche als herrschaftliches Wohnhaus erbaut. Das Bauwerk hat eine wechselvolle Geschichte, war Wohnhaus der Familie Siemens und ist seit fast 100 Jahren im Besitz der Stadt Berlin. Nach jahrelangen Sanierungsarbeiten ist das Schloss Biesdorf seit 2018 Kommunale Galerie.
Der Kunst- und Kulturort
Als Kommunale Galerie des Bezirks Marzahn-Hellersdorf zeigt das Schloss Biesdorf bei kostenlosem Eintritt wechselnde Ausstellungen. Aktuell (noch bis 23. Februar) ist eine Retrospektive mit Werken von Achim Freyer zu sehen.
taz: Sie wohnen in Berlin-Friedrichshain, so wie ich auch. Ich lebe im ruhigen Nord-Kiez, Sie im lauten Süd-Kiez. Wie wohnt es sich in einem von Touristen überlaufenen Partyviertel?
Scheel: Ich wohne in der Simon-Dach-Straße (lacht). Im Auge des Orkans.
taz: Sie haben gerade lachen müssen, warum? Der Straße beziehungsweise dem Kiez geht ja ein gewisser Ruf voraus.
Scheel: Weil die normale Reaktion der Leute – je nach Alter und Sozialisierung – entweder „oh, Gott!“ oder „oh, wie cool!“ ist. Ich bin selbst in dem Alter, wo ich manchmal „oh, Gott“ denke, aber manchmal eben auch „oh, wie cool“. Es ist ein Dazwischen. Es ist natürlich ein touristischer Hotspot, wie wohl kein anderer in Berlin, auch aufgrund der Altersstruktur der Touristen dort. Party, Party, Party für ein sehr junges Publikum. Ich hab auch das Gefühl, dass es in jedem zweiten Hinterhof ein Hostel gibt.
taz: Ich bin dort öfter in meinem französischen Lieblingscafé oder auf dem samstäglichen Markt auf dem Boxhagener Platz und kenne die Lage gut. In den Hostels stehen zum Teil Stockbetten mit drei Etagen und es wimmelt von Menschen, es ist laut. Wie lange wohnen Sie dort schon?
Scheel: Seit (überlegt) … 1990.
taz: Oh, schon so lange. Lässt sich bei offenem Fenster schlafen?
Scheel: Ein klares Nein. Das kann man überhaupt nicht. Wir haben das Glück, eine schöne große Altbauwohnung zu haben, aber alle Fenster gehen zur Straße hin raus, nur Küche und Bad gehen nach hinten raus. Aber es ist irgendwie okay. Ich glaube, man gewöhnt sich auch daran, das ist einfach so. Trotzdem gibt es immer mal Momente, wo man mitten in der Nacht denkt, das glaub ich jetzt nicht, wenn da nachts um 2 Uhr Leute jenseits jeder Körper- und Stimmkontrolle herumgrölen, das ist schon ein bisschen heftig.
taz: Wie hat sich das Viertel seit Ihrem Einzug 1990 verändert?
Scheel: Es hat sich alles verändert. Ich formuliere es lieber anders herum: Ich wüsste jetzt nicht, was sich nicht verändert hat. Ich kann mich aber noch gut daran erinnern, als nach der Wende dort die ersten Kneipen aufmachten. Als ich hin zog, gab es dort in den Häusern oben die Wohnungen und im Erdgeschoss vor allem geschlossene Läden. Da war nichts, keine Geschäfte, höchsten an den Ecken mal eine Kneipe oder einen kleinen Lebensmittelladen. Und auf einmal ploppten hinter diesen geschlossenen Türen Kneipen auf. Das „Hiddensee“, „Paules Metal Eck“, das „Conmux“ …
taz: Das „Hiddensee“ kenne ich gar nicht. Aber das „Conmux“ und auch „Paules Metal Eck“ – einer der wenigen Läden, die die Jahre überdauert haben, Anfang Oktober wurde 30 Jahre Bestehen gefeiert.
Scheel: Die meisten Kneipen gibt es nicht mehr, sie wurden durch neue ersetzt … Ich fand es faszinierend, dieses andere Bild von Stadtkultur. Wenn man abends nach Hause kommt und überall sitzen Menschen an der Straße, auf dem Bürgersteig, mit einem Glas Wein, Kerzen scheinen … Das hat sehr viel Charme. Anfangs dachte ich noch, ich guck mir aus Neugier jede neue Kneipe oder jedes Restaurant mal an. Aber das Projekt habe ich irgendwann aufgegeben (lacht), das schafft kein Mensch. Und die paar Einkaufsläden richten sich an Touristen, einen Rossman gibt es noch. Ansonsten ist der Kiez komplett durchgentrifiziert.
taz: Da bietet Biesdorf doch einen schönen Ausgleich mit seinem gediegenen, ruhigen Flair.
Scheel: Ich liebe Natur, ein ganz wichtiger Aspekt in meinem Leben. Hierher zu kommen war schon vom ersten Tag an ein Gefühl von: Wie schön, die Natur ringsum, dieser schöne Schlosspark!
taz: Arbeit und Natur ist hier aufs Schönste miteinander verbunden.
Scheel: Natürlich, das ist toll, ich sehe jede Phase der Natur. Wenn im Frühling die ersten Blumen, die gelben Winterlinge, hervorkommen, ist das zauberhaft.
taz: Und man muss sagen, dass der Schlosspark einfach gut in Schuss ist.
Scheel: Park und Schloss stehen unter Denkmalschutz. Die Gärtner, beim Grünflächenamt des Bezirkes angestellt, machen einen tollen Job.
taz: Das Schloss Biesdorf ist die Kommunale Galerie des Bezirks Marzahn-Hellersdorf. Für alle, die es nicht kennen – wie würden Sie das Programm beschreiben?
Scheel: Wir zeigen professionelle zeitgenössische Kunst, gern auch international. Die Ausstellungen sind stets thematisch, das ist mir ganz wichtig. Künstler:innen filtern ja unsere Gegenwart. Und etwas Spannenderes gibt es nicht als zu gucken, wie sich dieser Blick fokussiert. Bei Einzelausstellungen wächst das Thema aus sich selbst. Auch das kulturelle Erbe findet in unseren Ausstellungen seinen Platz, oft in Kooperation mit dem Kunstarchiv Beeskow. Dort ist ein riesiger Bestand an Kunstwerken archiviert, die aus Büros, Betrieben und Massenorganisationen der DDR stammen. Für das nächste Jahr ist unter anderem eine Ausstellung in Vorbereitung, in der wir Arbeiten von Künstlerinnen aus Beeskow gemeinsam mit zeitgenössischen Positionen bei uns zeigen werden.
taz: Die Ausstellung des bildnerischen Werkes des Berliner Theatermachers Achim Freyer, Jahrgang 1934, die gerade läuft …
Scheel: … ist natürlich ein sehr glücklicher Sonderfall. In jeglicher Hinsicht. Retrospektiv angelegte Ausstellungen zeigen wir ab und an, die haben dann diesen Fokus individuelle künstlerische Biografie.
taz: Was sind das sonst für Themen beziehungsweise Ausstellungen?
Scheel: Das ist sehr breit gefächert, die gesellschaftliche und auch künstlerische Relevanz ist aber immer wichtig. Zum Beispiel hatten wir eine Ausstellung mit dem Titel „Sehnsucht nach dem Jetzt“, die lief in der Corona-Zeit und hatte plötzlich eine unglaubliche Aktualität. Oder die Ausstellung „Havanna Berlin Storys“, die die historischen und gegenwärtigen Verflechtungen zweier Länder thematisierte. Und natürlich die Ausstellung mit Arbeiten von Jürgen Wittdorf, einem schwulen Künstler aus der DDR – das war der Hammer.
taz: Die Ausstellung war ein großer Erfolg und generierte viel Aufmerksamkeit.
Scheel: Ja, das war wirklich unglaublich! Die Ausstellung kam über Umwege zustande. Als Jürgen Wittdorf starb, wurde sein künstlerischer Nachlass von einem mir bekannten Galeristen ersteigert. Es gab einiges, was künstlerisch nicht ganz so überzeugte. Aber dann kamen die halbnackten Kerle, schwule Kunst aus der DDR. Was ist das denn, dachte ich, zumal aus dieser Zeit, den 1960er Jahren. Absolut toll.
taz: Ein Jahr danach gab es eine erste Ausstellung.
Scheel: Zunächst eine kleinere im Kunstverein Ost in der Leipziger Straße. Danach reifte der Plan, bei uns im Schloss Biesdorf eine große Ausstellung mit den Arbeiten von Jürgen Wittdorf zu machen, retrospektiv, aber auch mit einigen zeitgenössischen Positionen dazu, Genderthemen im weitesten Sinne. Und das hat extrem gut funktioniert, das hat Spaß gemacht, wir und auch das Publikum waren so begeistert. Das war ja ein Risiko. Es hätte ja heißen können, was wir mit diesem Ost-Kram wollen, zumal der Künstler kaum bekannt war.
taz: Das Gegenteil war der Fall.
Scheel: Die französische Nachrichtenagentur brachte einen Artikel – und dann waren wir in der ganzen Welt in aller Munde. Das hat man ja selten. Der Guardian hat ganzseitig berichtet, in anderen Zeitungen kamen große Berichte, selbst in den USA, Taiwan, Neuseeland et cetera, auch hier in Deutschland hatten wir super Presse. Toll, das war schön, da haben wir uns richtig gefreut.
taz: Das Schloss Biesdorf wurde dadurch über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.
Scheel: Gut, das sind wir so oder so. Wir haben ja ein großes touristisches Publikum. Ein Drittel der Gäste kommt aus dem größeren Umfeld Berlins und ein bisschen weiter. Ein Drittel deutschlandweit und international. Auch jetzt, für Achim Freyer, kommen Leute von sonst woher.
taz: Wer fördert die Einrichtung?
Scheel: In Berlin hat jeder Bezirk eine oder mehrere Kommunale Galerien. Die Basisstruktur jeder Kommunalen Galerie ist die Einbindung in den jeweiligen Bezirk. Personal, Räume, Mieten, Geld fürs Programm kommt aus dem jeweiligen Bezirkshaushalt. Außerdem bekommen wir als Kommunale Galerie durch den Berliner Senat einen Ausstellungsfonds – das sind 20.000 Euro pro Bezirk. Und dann gibt es einen weiteren Fonds mit Senatsgeldern, der heißt „Ausstellungsvergütung“ und das meint Honorare.
Dieser Text stammt aus der wochentaz. Unserer Wochenzeitung von links! In der wochentaz geht es jede Woche um die Welt, wie sie ist – und wie sie sein könnte. Eine linke Wochenzeitung mit Stimme, Haltung und dem besonderen taz-Blick auf die Welt. Jeden Samstag neu am Kiosk und natürlich im Abo.
taz: Für wen? Das müssen Sie genauer erklären.
Scheel: Das haben wir zusammen mit anderen Akteuren vor ein paar Jahren erkämpft – noch unter dem damaligen Kultursenator Klaus Lederer, das waren andere Zeiten. Wir bekommen vom Senat ein Budget, damit jede Künstlerin, jeder Künstler für die Teilnahme an einer Ausstellung in einer Kommunalen Galerie ein Honorar bekommt. Das sind bestimmte Sätze, die sich an der Anzahl der beteiligten Künstler:innen orientieren. Damit hat Berlin ein absolutes Novum.
taz: Die Etatfragen sind alle geklärt?
Scheel: Nein. Aber in den Förderrichtlinien des Schlosses sind bestimmte Eckdaten fixiert, touristische Relevanz ist dort festgeschrieben, überregionale Projekte und auch entsprechendes Marketing. Wenn man touristische Relevanz erreichen will, muss man entsprechend agieren. Das ist eine Herausforderung, aber bietet auch einen gewissen Schutz. Auch ist dem Bezirk bewusst, dass wir mit dem Schloss Biesdorf ein absolutes touristisches Highlight in Marzahn-Hellersdorf haben. Das zeigen auch die Besucherzahlen.
taz: Wie viele kommen im Jahr?
Scheel: Rund 100.000, das ist eine Menge, das ist richtig viel. Weil: Wer zu uns kommt, kommt gezielt, es braucht ja einen Plan, um nach Biesdorf zu fahren. Hier spaziert man nicht durch Zufall vorbei.
taz: Das Berliner Stadtmarketing versucht ja seit Längerem, die Besucherströme raus aus der überlaufenen Innenstadt hin zu den Außenbezirken zu locken. So gesehen, ist das hier ein Pfund, mit dem man wuchern kann.
Scheel: Auf jeden Fall. Und man ist schnell hier, vor allem, wenn man im Ostteil der Stadt unterwegs ist.
taz: Das heißt, dass Sie nicht pessimistisch in die Zukunft blicken?
Scheel: Nein, nicht so pessimistisch, auch wenn es momentan nicht leicht ist. Wenn ich nun für alle Kommunalen Galerien spreche: Die Kürzung der Förderfonds, die vom Senat kommen, das ist wie eine Spirale nach unten. Es ist fatal, wenn man die Töpfe für die Ausstellungsvergütung kürzt. Das ist für Künstler:innen wichtig, oft überlebenswichtig. Es sollte doch selbstverständlich sein, dass auch Künstlerinnen und Künstler für ihre Arbeit honoriert werden.
taz: Wie wichtig ist Ihnen im Schloss Biesdorf die Kunstvermittlung?
Scheel: Ganz wichtig. Gerade heute in der zeitgenössischen Kunst kann man nicht mit dem Selbstverständnis durch die Welt gehen, jedem würde sich alles sofort erschließen. Ich finde es schön, wenn jeder Mensch, der in eine Ausstellung geht – egal mit welchem Background – irgendeine Brücke hat, die kann groß, die kann klein sein, dass man nicht mit so einer Grundarroganz herangeht, wie das im Kunstbetrieb hier und da gerne mal passiert. „Wie, du verstehst das nicht?“ – so etwas finde ich ganz schrecklich. Kunstvermittlung gibt es bei uns zu jeder Ausstellung, es geht um die Themen der Ausstellung, um die Materialien. Dazu gibt es dreimal die Woche thematische, Kinder und Jugendliche sehr ernst nehmende Angebote für Schulklassen, die sind immer ratzfatz ausgebucht. Und natürlich auch Führungen, Veranstaltungen und Workshopangebote für alle Altersgruppen.
taz: Es wird nicht bloß gebastelt?
Scheel: Nein, die Kinder sollen sehen lernen, diskutieren, etwas mit den Händen tun und auch Spaß haben. Das machen bei uns freie Kunstvermittler:innen auf Honorarbasis, wir haben ein Team von sechs Leuten.
taz: Schauen Sie sich denn noch privat Kunst an?
Scheel: Klar fahre ich auch zu den Biennalen in Venedig und anderswo und schaue mir Ausstellungen an. Und es gibt so tolle Kunstorte in Berlin, auch immer neu entstehende. Ich schaue mich einfach um in der Stadt und darüber hinaus. Wenn es kribbelt bei Kunst, die ich sehe, wenn sie mich berührt, wie letztens im Museum für Moderne Kunst in Bologna, das ist schön. Ohne Neugier, ohne Begeisterungsfähigkeit kann man so einen Job nicht machen.
taz: Sie sind halt viel unterwegs.
Scheel: Ja, aber nicht andauernd. Ich kann auch gut im Garten arbeiten und Tomaten züchten.