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Ukraine News: Pistorius: Vor Kriegsende keine deutschen Soldaten in der Ukraine – Politik | ABC-Z

Ukraine meldet Raketenangriff auf Kiew – mindestens ein Todesopfer 

Infolge eines russischen Raketenangriffs auf Kiew ist nach Angaben der örtlichen Behörden mindestens ein Mensch getötet worden. Neun weitere sollen verletzt worden sein. Zudem seien Brände ausgebrochen und ein Bürogebäude beschädigt worden, teilte der Chef der Militärverwaltung der ukrainischen Hauptstadt, Serhij Popko, mit. Er bezog sich auf vorläufige Informationen. Die russischen Streitkräfte hätten acht Raketen auf Kiew abgefeuert. Dabei hätten sie Kinschal-Hyperschallraketen und ballistische Iskander/KN-23-Raketen eingesetzt.

Die ukrainische Zeitung Kyiv Independent berichtet, dass unter anderem ein Gebäude in der ukrainischen Hauptstadt „stark beschädigt“ worden sei, in dem die Botschaften von Albanien, Palästina, Nordmazedonien, Portugal und Montenegro untergebracht sind. Das habe ein Sprecher des ukrainischen Außenministeriums mitgeteilt. 

Fotos vom Ort des Geschehens im Zentrum von Kiew zeigen das zerstörte Dach eines Bürogebäudes mit herausgerissenen Fenstern sowie Feuerwehrleute, die einen Brand löschen. Laut Kyiv Independent wurde der Bezirk Holossiji, südlich vom Stadtzentrum, bei dem russischen Angriff am stärksten getroffen. Auch Gebäude in den westlichen Bezirken Solomianskyi und Shevchenkivskyi wurden demnach durch herabfallende Trümmer beschädigt.

Neben mehreren Gebäuden und einer Reihe von Autos sei auch eine Wärmetrasse getroffen worden, schrieb Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko auf seinem Telegramkanal. Damit seien Hunderte Wohnhäuser und jeweils mehr als ein Dutzend medizinische Einrichtungen, Schulen und Kindergärten von der Wärmeversorgung abgeschnitten. In Kiew liegen die Temperaturen derzeit knapp über dem Gefrierpunkt. 

In Kiew wurde kurz nach Mitternacht Luftalarm ausgelöst und erst nach dreieinhalb Stunden wieder beendet. Am Morgen gab es dann noch einmal Luftalarm für gut eine Stunde.

Auch im Umland der Hauptstadt gab es mehrere Einschläge – dort kamen Drohnen zum Einsatz. Es seien vor allem Lager in Brand geraten, teilte der Katastrophenschutz mit – unter anderem ein Großlager mit 15 000 Quadratmetern Fläche in der Nähe des Flughafens Boryspil.

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