Aldi, Lidl, Rewe, Edeka: Stressigster Weihnachts-Einkauf! Das müssen Sie beachten | ABC-Z
Für Discounter und Supermärkte ist Weihnachten die wichtigste und umsatzstärkste Zeit des Jahres. Für Verbraucher bedeutet sie Stress pur. In diesem Jahr droht der stressigste Weihnachtseinkauf aller Zeiten. Aus zwei Gründen.
Die letzten Tage vor Weihnachten versprechen in diesem Jahr einen regelrechten Ausnahmezustand in den Supermärkten. Kurz vor dem vierten Adventswochenende rechnen Handelsketten wie Aldi Süd, Lidl, Rewe und Edeka mit einem massiven Andrang. Es wird eng – nicht nur in den Gängen, sondern auch bei einigen Produkten.
Warum wird es dieses Jahr besonders stressig?
Drei Einkaufstage voller Herausforderungen
Erstens: Die Woche vor Weihnachten ist für den deutschen Einzelhandel besonders umsatzstark. Die Verbraucher nutzen die Tage, um einerseits die letzten Weihnachtsgeschenke zu kaufen und sich andererseits mit Lebensmitteln einzudecken. Besonders beliebt: Verderbliche Ware wie Backwaren, Fleisch, Fisch, Gemüse und Obst.
Zweitens: Dieses Jahr fällt Heiligabend auf einen Dienstag, und die meisten Geschäfte schließen bereits gegen 14 Uhr. Wer an diesem Tag noch einkaufen möchte, hat nur begrenzt Zeit. Danach sind die beiden Weihnachtsfeiertage, Mittwoch (25. Dezember) und Donnerstag (26. Dezember). Die Supermärkte und Discounter sind dann geschlossen. Die nächste Einkaufsmöglichkeit bietet sich erst am Freitag, 27. Dezember – und auch dieser Tag wird wieder hektisch.
Dann folgt ein kurzes Einkaufsfenster: Zwei Werktage und ein Sonntag später, am Dienstag, 31. Dezember, ist bereits Silvester. Viele nutzen diese Tage, um sich nicht nur mit Lebensmitteln und Getränken für die Feier einzudecken, sondern auch mit Feuerwerkskörpern oder Last-Minute-Deko. Das bedeutet: Schon nach Weihnachten beginnt ein neuer Run auf die Läden.
Nach Informationen von FOCUS online haben Aldi Süd, Aldi Nord, Lidl, Rewe und Edeka in vielen Fällen für ihre Mitarbeiter strenge Urlaubsregeln. Alle Filialen arbeiten dann mit einer überdurchschnittlichen Besetzung. Das Ziel: Viele Kassen besetzen, die Regale schnell nachfüllen und Ordnung schaffen.
So vermeiden Sie den Einkaufsstress
Am Freitag, 20. Dezember, Samstag, 21. Dezember, und Montag, 23. Dezember, droht in Supermärkten und Discountern Ausnahmezustand. Viele Menschen werden diese Tage nutzen, um letzte Weihnachtseinkäufe zu erledigen – von Lebensmitteln über Geschenke bis hin zu Deko-Artikeln. Besonders der Samstag, traditionell der umsatzstärkste Tag der Woche, wird noch voller als sonst, da viele versuchen, den Stress am Montag oder Heiligabend zu vermeiden.
Planung ist jetzt entscheidend, rät FOCUS online. Wer Stress und leere Regale umgehen möchte, sollte möglichst frühzeitig einkaufen. Nutzen Sie die kommenden Tage, um Vorräte und Festtagszutaten zu besorgen. Einige Tipps helfen, den Einkauf entspannter zu gestalten:
Vorbestellungen sind Ihr Schlüssel zur Ruhe
Bestellen Sie Fleisch und Wurstwaren rechtzeitig beim Metzger. Viele Fachgeschäfte haben bereits verlängerte Öffnungszeiten, doch der Bestellschluss für Heiligabend ist meist der Samstag, 21. Dezember. Dasselbe gilt für Fisch oder Blumen – klären Sie rechtzeitig, bis wann Sie Ihre Wünsche aufgeben müssen.
Gut planen, weniger rennen
Eine klare Einkaufsliste spart Zeit und Nerven. Wer im Voraus genau weiß, was gebraucht wird, reduziert unnötige Wege und Hektik im Laden.
Alternative Einkaufsmöglichkeiten nutzen
Wochenmärkte, kleinere Geschäfte oder spezialisierte Läden sind oft weniger überfüllt als die großen Supermärkte. Dort finden Sie zudem häufig regionale Produkte in besserer Qualität.
Frühzeitige oder späte Einkaufszeiten wählen
Stoßzeiten am Nachmittag zwischen 16 und 20 Uhr sollten Sie meiden. Morgens direkt um 8 Uhr ist es in den Filialen in der Regel entspannter. Viele Supermärkte bieten verlängerte Öffnungszeiten an – eine Chance, dem großen Andrang zu entgehen.
Wer zu spät ist, steht vor leeren Kisten und Regalen
Wenn Sie zu Stoßzeiten einkaufen müssen, sollten Sie mindestens 90 Minuten zusätzlich einplanen. Besonders am Samstag und Montag kann es auch länger dauern, bevor sie einen Parkplatz finden.
FOCUS online warnt: Es ist unwahrscheinlich, dass Sie am Samstag (21. Dezember) oder Montag (23. Dezember) kurz vor Ladenschluss um 20 Uhr noch ausreichend Salat, Tomaten, Gurken, Schnitzel oder Schlagsahne vorfinden.
Viele Produkte könnten aufgrund des hohen Andrangs bereits in den frühen Nachmittagstunden ausverkauft sein.