Zwangsarbeit für Möbelfirma – Ikea zahlt für Zone-Opfer – Politik | ABC-Z
Ikea Deutschland will den geplanten Härtefallfonds für die Opfer der SED-Diktatur mit sechs Millionen Euro unterstützen. Sie habe eine entsprechende Absichtserklärung erhalten, teilte SED-Opferbeauftragten Evelyn Zupke am Dienstag mit. Der Bundestag entscheidet in den kommenden Wochen über die Einrichtung eines solchen Härtefallfonds. Er soll die Opfer der SED-Diktatur bei wirtschaftlichen Notlagen unbürokratisch unterstützen. Zu den Opfern der SED-Diktatur gehören vor allem politische Häftlinge, die in den DDR-Gefängnissen Zwangsarbeit leisten mussten, auch für Ikea. Vorausgegangen war ein enger, mehrjähriger Austausch zwischen Ikea Deutschland, der Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft und der SED-Opferbeauftragten. Ikea-Deutschland-Chef Walter Kadnar äußerte tiefes Bedauern, dass Produkte des Möbelhauses von politischen Häftlingen in der DDR produziert wurden.