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Ukraine-Krieg im Liveticker: +++ 06:13 Vier Tote bei russischem Bombenangriff auf Charkiw +++ | ABC-Z


Ukraine-Krieg im Liveticker

+++ 06:13 Vier Tote bei russischem Bombenangriff auf Charkiw +++

Bei einem nächtlichen Bombenangriff auf die ukrainische Stadt Charkiw sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Dies teilt der Bürgermeister von Charkiw, Ihor Terekhov, auf seinem Telegram-Kanal mit.

+++ 05:16 Drohnenangriff auf Kiew: Fünf Verletzte +++
Herabfallende Trümmer einer zerstörten russischen Drohne verletzen in Kiew fünf Menschen und setzen ein Wohnhaus in Brand. Eines der Opfer im Stadtteil Solomjanskyj sei ins Krankenhaus gebracht worden, teilt die Militärverwaltung mit. Zudem seien mehrere Autos in Brand geraten. Ein Augenzeuge der Nachrichtenagentur Reuters berichtet von Rauch, der über dem Wohnviertel im Westen Kiews aufsteige. Fotos der Kiewer Militärverwaltung zeigen ein brennendes Wohnhaus, auch mehrere Autos stehen in Flammen. Auch im Stadtteil Swjatoschynskyj seien Drohnen-Trümmer niedergegangen, teilt die Militärverwaltung mit. Über Schäden ist zunächst nichts bekannt.

+++ 03:54 Erstes Hochhaus der Sowjetunion bei russischem Angriff schwer beschädigt +++
Zum zweiten Mal innerhalb weniger Stunden greifen die Russen Charkiw an. Der Leiter der Militärverwaltung, Oleg Synegubov, berichtet von drei Toten, auf welche Weise der Schlag erfolgte, ist noch unklar. Zwei Häuser seien zerstört worden, 20 weitere beschädigt. Derzeit werde in Trümmern nach möglichen Verschütteten gesucht. Bei einem Luftangriff am Abend auf die Stadt wurde unter anderem das Derschprom-Gebäude schwer beschädigt. Das ab 1925 errichtete Bauwerk war das erste Hochhaus der Sowjetunion. Es steht seit vergangenem Jahr unter verstärktem Schutz der UNESCO.

+++ 01:48 39-Jähriger stirbt nach Raketenangriff auf Krywyj Rih +++
Bei einem Raketenangriff auf die Stadt Krywyj Rih in der Südukraine ist ein Mensch getötet worden, außerdem gibt es zwölf Verletzte. Der 39-Jährige sei im Krankenhaus gestorben, teilt der Gouverneur der Oblast Dnipropetrowsk, Serhij Lyssak, mit. Ein 40-Jähriger soll in kritischem Zustand sein. Bei dem Einschlag und dem darauf folgenden Brand wurden demnach ein dreistöckiges Wohnhaus und Nebengebäude beschädigt sowie zwölf Garagen zerstört. Krywyj Rih ist die Heimatstadt von Präsident Selenskyj und ist oft Ziel russischer Attacken.

+++ 00:40 Nordkoreas Außenministerin auf dem Weg nach Russland +++
Die nordkoreanische Außenministerin Choe Son Hui ist zu einem offiziellen Besuch in Russland aufgebrochen. Das berichtet die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA. Details werden nicht genannt. Die NATO, Südkorea, die USA und die Ukraine hatten zuletzt bestätigt, dass nordkoreanische Militäreinheiten in der russischen Region Kursk nahe der ukrainischen Grenze stationiert wurden. NATO-Generalsekretär Mark Rutte bezeichnet die verstärkten militärischen Beziehungen zwischen Moskau und Pjöngjang als Bedrohung für die Sicherheit im indopazifischen und euro-atlantischen Raum.

+++ 23:31 Kein NATO-Beitritt in Sicht: Selenskyj erhofft Druck auf Berlin +++
Der ukrainische Präsident Selenskyj dringt bei einem Treffen des Nordischen Rates in Island auf eine Einladung für sein Land zur NATO-Mitgliedschaft. Dabei bittet er die Regierungschefs, in der Frage auch Druck auf Deutschland auszuüben. Kiew erwarte keinen NATO-Beitritt während des laufenden russischen Angriffskriegs, sehr aber wohl eine Einladung zur Mitgliedschaft als konkretes Zeichen, betont Selenskyj. “Bitte arbeiten Sie mit Partnern in ganz Europa – insbesondere in Berlin – zusammen, damit wir diese geopolitische Klarheit gemeinsam erreichen können.” Zum Nordischen Rat gehören Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden.

+++ 22:22 Geheimdienst will Brücke in Berdjansk gesprengt haben +++
In der besetzten südukrainischen Stadt Berdjansk soll eine Eisenbahnbrücke gesprengt worden sein. Für die Sabotage-Aktion seien der ukrainische Militärgeheimdienst und Personen aus dem ukrainischen Widerstand verantwortlich, sagt eine ukrainische Geheimdienstquelle dem “Kyiv Independent”. Russische Staatsmedien hätten die Explosionen mit Übungen der russischen Streitkräfte in Verbindung gebracht und erklärt, alle Brücken seien intakt, heißt es in dem Bericht. Die Angaben lassen sich bislang nicht unabhängig überprüfen. Die Hafenstadt am Asowschen Meer ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt.

+++ 21:49 Charkiw: Stadtzentrum bombardiert, Wahrzeichen beschädigt +++
Die Großstadt Charkiw ist laut ihrem Bürgermeister erneut von Russland angegriffen worden. Es seien Explosionen zu hören gewesen, schreibt Igor Terechow am Abend bei Telegram. Im Zentrum sei ein Brand ausgebrochen. Behördenangaben zufolge gibt es mindestens sechs Verletzte. Demnach attackierte die russische Armee das Stadtzentrum mit Lenk-Bomben. Es gebe Schäden an einem Krankenhaus, sowie an Wohn- und Verwaltungsgebäuden. Auch das Derschprom-Gebäude wurde beschädigt. Es ist eines der Wahrzeichen der Stadt und ein bedeutsames Bauwerk des Konstruktivismus.

+++ 21:12 London: Russen rücken in Tschassiw Jar weiter vor +++
Im erbitterten Kampf um die ostukrainische Stadt Tschassiw Jar erzielen die russischen Truppen Geländegewinne, wie das britische Verteidigungsministerium mitteilt. Sie seien sehr wahrscheinlich im östlichen Teil der Stadt weiter vorgedrungen. London geht davon aus, dass in mehreren Teilen von Tschassiw Jar heftig gekämpft wird. Der Ort liegt weniger als fünf Kilometer westlich von Bachmut. Der Nachbarort war Ende Mai 2023 nach montagelangen schweren Kämpfen von Russland erobert werden.

+++ 20:38 Südkorea schickt Geheimdienst-Delegation in die Ukraine +++
Noch diese Woche wird eine südkoreanische Delegation die Ukraine besuchen. Das kündigt Südkoreas Präsidentin Yoon Suk Yeol der Nachrichtenagentur Yonhap zufolge an. Zur Delegation gehören demnach Vertreter des Geheimdienstes und des Verteidigungsministeriums. Bei den Treffen soll es unter anderem darum gehen, Informationen über nordkoreanische Soldaten in Russland auszutauschen und gemeinsame Gegenmaßnahmen auszuloten. Zuvor sagte Yoon in einem Telefonat mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, dass “die tatsächliche Entsendung nordkoreanischer Truppen an die Front in der Ukraine früher als erwartet erfolgen könnte”.

+++ 20:03 Russland macht größte Geländegewinne seit Kriegsbeginn +++
Die russische Armee ist seit Anfang Oktober 478 Quadratkilometer auf ukrainisches Territorium vorgedrungen. Es handelt sich um den größten Gebietsgewinn binnen einem Monat seit den ersten Wochen nach Kriegsbeginn 2022, wie die Nachrichtenagentur AFP anhand von Daten des in den USA ansässigen Instituts für Kriegsstudien (ISW) ermittelte. Bereits im August und September hatte Russland annähernd ähnlich große Fortschritte gemacht. Zwei Drittel des Gebietsgewinns im Oktober entfallen auf die Region Donezk, wo sich die Russen der Stadt Pokrowsk nähern. Insgesamt kontrolliert Moskau gut 18 Prozent des ukrainischen Territoriums. Mehr dazu lesen Sie hier.

Alle früheren Entwicklungen können Sie hier nachlesen.

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