Christiane Benner: “Das ist aktuell doch keine Koalition mehr” | ABC-Z
Vor dem Industriegipfel kritisiert die IG-Metall-Chefin die Bundesregierung und lobt Friedrich Merz. Volkswagen rät sie, sich an Tesla zu orientieren.
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Christiane Benner, die Erste Vorsitzende der IG Metall, ruft Industriemitarbeiter zu Warnstreiks auf und fordert sieben Prozent mehr Lohn, um die Konjunktur anzukurbeln. Sie betont, dass die politische und wirtschaftliche Unsicherheit sowie hohe Preise eine Tarifsteigerung rechtfertigen. Benner fordert von Arbeitgebern und Politik konstruktive Lösungen für die Krise, betont die Notwendigkeit von Tarifverträgen zur Sicherung von Arbeitsplätzen und zur Bekämpfung des Fachkräftemangels. Sie kritisiert die Uneinigkeit der Regierungskoalition und betont die Bedeutung von Zukunftsinvestitionen, insbesondere im Bereich der Elektromobilität.
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Christiane Benner ist seit Oktober 2023 die Erste Vorsitzende der IG Metall und damit die Chefin der größten deutschen Gewerkschaft.
ZEIT ONLINE: Frau Benner, das Land steckt in einer großen Krise, Volkswagen etwa erwägt, drei Werke zu schließen. Sie aber rufen Hunderttausende Industriemitarbeiter zum Warnstreik auf und fordern sieben Prozent mehr Lohn. Ist das klug?
Christiane Benner: Ja, das ist sogar sehr klug. Wenn wir für unsere Mitglieder mehr Geld rausholen, können sie auch wieder mehr ausgeben. Wir schieben damit die Konjunktur an.