Antje Boetius: Warum die bedeutendste Tiefseeforscherin Deutschlands in die USA zieht – Wissen | ABC-Z
Antje Boetius liebt es aufzubrechen. Die bedeutendste Tiefseeforscherin Deutschlands mag den Moment, wenn eine Expedition nach jahrelangen Vorbereitungen endlich startet. 50 Mal hat die 57-Jährige diesen Augenblick mittlerweile erlebt. Das erste Mal hat sie als studentische Hilfskraft Fischköpfe an Reusen befestigt, um herauszufinden, wie schnell die Aasfresser in der Tiefsee arbeiten. Ihre zweite Expedition ging in den Pazifik, und als sie an Bord stand, die fliegenden Fische sah, die Wale, die Seevögel und die verwunschenen Inseln, überkam sie das Gefühl, es geschafft zu haben und genau an dem Ort zu sein, an den sie hingehört und an dem sie immer sein wollte.