Olaf Scholz bei Maybritt Illner: Mehrfach sagt er freundlich Nein | ABC-Z
Olaf Scholz erklärt in der Jubiläumssendung von Maybrit Illner, wie er wieder Kanzler werden will. Stark ist er dabei nur, wenn der Sozialdemokrat in ihm herauskommt.
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Maybrit Illner hat Olaf Scholz in ihrer politischen Talkshow zu Gast, wo sie ihn mit strengen Fragen konfrontiert. Scholz muss sich zu aktuellen Themen wie der Ampelkrise und der Steuerschätzung äußern, während Illner ihn auch zu sozialpolitischen Themen wie Mindestlohn und Rente befragt. Scholz betont seine sozialdemokratischen Positionen und warnt vor Friedrich Merz. Trotzdem bleibt unklar, wie er die Wirtschaftskrise bekämpfen will. Scholz betont seine Rolle als Friedenspolitiker und grenzt sich von der Opposition ab.
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Maybrit Illner, so viel kann man sagen, ist Olaf Scholz um einiges voraus: Seit 25 Jahren moderiert sie im ZDF eine politische Talkshow und das unangefochten. Angesichts der senderintern sicherlich hohen Konkurrenz und des Quotendrucks muss man so etwas erst einmal schaffen. Im Grunde ist so ein Talkshowplatz ja ähnlich wackelig wie der im Kanzleramt. Ständig steht man in der Kritik und am Ende wird man durch jemanden ersetzt, der angeblich die Menschen besser erreicht.
In der Spitzenpolitik hat übrigens noch keiner diese Anzahl von Jahren vollgemacht – Helmut Kohl und Angela Merkel waren knapp 17 Jahre im Amt. Und ob Scholz es so weit bringt, ist angesichts der Ampelkrise und des SPD-Umfragetiefs doch gerade sehr ungewiss. Aber ein wenig darf er sich schon geschmeichelt fühlen: Zu ihrem 1000. Sendungsjubiläum an diesem Donnerstag hat sich Illner den SPD-Kanzler als Einzelgast gewünscht.