Feldhoff und Ural übernehmen Trainerjob beim VfL Bochum | ABC-Z
Markus Feldhoff und Murat Ural trainieren “bis auf Weiteres” den VfL Bochum. Das bestätigte das Bundesliga-Schlusslicht am Montag.
Das Duo löst Peter Zeidler ab, der am Sonntag als Trainer von seinen Aufgaben entbunden worden war – genau wie Sportdirektor Marc Lettau. Zuvor hatten die Bochumer am Samstag das Kellerduell bei der TSG Hoffenheim verloren (1:3). Der VfL steht nach sieben Spieltagen mit nur einem Punkt am Tabellenende der Liga.
Feldhoff und Ural kennen die Bochumer Mannschaft
Bochum-Trainer Murat Ural
Feldhoff und Ural sind bereits beim VfL und kennen die Mannschaft. Beide waren zuletzt als Co-Trainer tätig. Feldhoff hat zudem schon Erfahrung als Chefcoach in Deutschland: 2021 trainierte der frühere Bundesliga-Stürmer den VfL Osnabrück, konnte den Abstieg in die 3. Liga damals aber nicht verhindern.
Beide Trainer sind Uefa-Pro-Lizenz-Inhaber. Die erste öffentliche Trainingseinheit unter ihnen hat der Verein für Dienstag, 22. Oktober, um 15 Uhr angekündigt.
Auftakt hat es für das neue Trainergespann in sich
Feldhoff und Ural müssen den VfL nun schnellstmöglich stabilisieren. Am Sonntag steht für den Revierclub gleich das vermutlich schwerste aller möglichen Heimspiele an: Bochum empfängt Tabellenführer FC Bayern München.
Es folgen vor der Länderspielpause Partien bei Eintracht Frankfurt und gegen Meister Bayer Leverkusen. Auf die Trainer kommt nicht nur deshalb eine Mammutaufgabe zu. Unter Zeidler gehörte der Revierclub mit sieben Toren zu den offensiv schwächsten Teams der Liga und erwies sich auch in der Abwehr als nicht sattelfest genug (17 Gegentore). Zudem schied der VfL im DFB-Pokal bei Jahn Regensburg aus.
Läuft es mit Feldhoff und Ural bis zur zweiwöchigen Länderspielpause nach der Partie gegen Leverkusen (9.11.) gegen die Top-Gegner gut, und der VfL schenkt ihnen weiter das Vertrauen, hätten die beiden Rückhalt für weitere Spiele. Sollte ein neuer Übungsleiter kommen, hätte er Zeit, die Mannschaft vor dem ersten Pflichtspiel beim VfB Stuttgart (23.11.) etwas besser kennenzulernen.