WikiLeaks-Gründer: Julian Assange in Australien gelandet | ABC-Z
Julian Assange ist zurück in seiner Heimat Australien. Gegen 19.38 Uhr Ortszeit (11.38 Uhr deutscher Sommerzeit) ist der Whistleblower und WikiLeaks-Gründer in der Hauptstadt Canberra gelandet. Dort wurde er von seiner Ehefrau Stella Assange, Vater John Shipton und dem australischen Premier Anthony Albanese erwartet.
Die Ankunft Assanges wurde von großem Medieninteresse begleitet. Tausende Nutzer der Plattform Flightradar24 hatten Assanges Flug online live verfolgt. Fernsehbilder zeigten die Landung des 52-Jährigen mit einer Chartermaschine. Assange verließ das Flugzeug lächelnd, reckte die Faust in die Höhe und winkte den Zuschauern zu. Tief bewegt schloss er seine Ehefrau und seinen Vater in die Arme. Der Whistleblower wollte sich später auf einer Pressekonferenz äußern.
Einreise in die USA ist Assange weiterhin untersagt
Am Mittwochmorgen hatte ein US-Gericht auf der Marianen-Insel Saipan Assange schuldig gesprochen, nachdem dieser sich zur Beschaffung und Weitergabe geheimer Informationen zur nationalen Verteidigung bekannt hatte. Dem Schuldspruch ging allerdings ein Deal mit der amerikanischen Justiz voraus. Demnach rechnete das Gericht die Zeit an, die Assange bereits in britischer Haft verbracht hatte. Seine Haftstrafe gilt damit als bereits abgegolten, Assange nach insgesamt zwölf Jahren Botschaftsasyl und Gefängnis als “freier Mann”.
Jahrelang hatten die USA zuvor auf eine Auslieferung Assanges aus Großbritannien gepocht, um in den Vereinigten Staaten gegen den 52-Jährigen zu prozessieren. Bei einer Verurteilung in allen Anklagepunkten hätten ihm 175 Jahre Haft gedroht. Eine Einreise in die USA ist Assange weiterhin untersagt.
Die Freilassung Assanges sorgte weltweit für freudige Reaktionen von Politikern und Bürgerrechtsorganisationen. Assanges Vater sagte dem australischen Sender ABC vor der Landung, sein Sohn werde nun wertvolle Zeit mit seiner Frau und den beiden Kindern verbringen können, am Strand spazieren gehen “und den Sand zwischen seinen Zehen” spüren können.
Julian Assange ist zurück in seiner Heimat Australien. Gegen 19.38 Uhr Ortszeit (11.38 Uhr deutscher Sommerzeit) ist der Whistleblower und WikiLeaks-Gründer in der Hauptstadt Canberra gelandet. Dort wurde er von seiner Ehefrau Stella Assange, Vater John Shipton und dem australischen Premier Anthony Albanese erwartet.
Die Ankunft Assanges wurde von großem Medieninteresse begleitet. Tausende Nutzer der Plattform Flightradar24 hatten Assanges Flug online live verfolgt. Fernsehbilder zeigten die Landung des 52-Jährigen mit einer Chartermaschine. Assange verließ das Flugzeug lächelnd, reckte die Faust in die Höhe und winkte den Zuschauern zu. Tief bewegt schloss er seine Ehefrau und seinen Vater in die Arme. Der Whistleblower wollte sich später auf einer Pressekonferenz äußern.
