Politik

Krankenhaus in Beirut: Wenn die Haut verbrennt | ABC-Z

Die Verbrennungsstation im Allgemeinen Krankenhaus Geitawi in Beirut ist die einzige im ganzen Land, die Menschen mit schweren Verbrennungen behandelt. Täglich wenden sich Kliniken an die Station, um Verbrennungsopfer dorthin zu überweisen. Obwohl sich die Krankenhäuser auf den Krieg vorbereitet haben, sind die Stationen überfüllt. Die Intensivstation in Geitawi hat ihre Kapazitäten erweitert, indem sie die Flure freigeräumt und die Bettenzahl erhöht hat. Hier werden jetzt Menschen mit schweren Verbrennungen behandelt, einige von ihnen sind bewusstlos. Hinzu kommt, dass die Behandlung der Verbrennungsopfer enorme Kosten verursacht, die das Krankenhaus größtenteils selbst tragen muss. Seit dem Angriff der Hamas auf Israel vor einem Jahr beschießt die Hisbollah-Miliz Israel aus dem Libanon. Das israelische Militär reagierte darauf mit Gegenangriffen. Vor etwas mehr als zwei Wochen begann die israelische Armee dann mit schweren Luftangriffen auf den Libanon, auch auf die Hauptstadt Beirut. Ziel ist es, die Hisbollah-Führung zu zerstören. Lea Frehse, Nahostkorrespondentin der ZEIT, war im Geitawi-Krankenhaus und berichtet, was sie dort erlebt hat. 

In Nordrhein-Westfalen kommt es seit Monaten zu gewaltsamen Auseinandersetzungen, darunter Sprengstoffanschläge, Entführungen und Schießereien, die auf die Aktivitäten der sogenannten Mocro-Mafia zurückgeführt werden. Auslöser der aktuellen Gewaltwelle ist der Diebstahl von 350 Kilogramm Cannabis, der einen Rachefeldzug ausgelöst hat. Der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul macht die Legalisierung von Cannabis in Deutschland dafür verantwortlich. Allerdings gibt es bislang keine belastbaren Beweise für einen Zusammenhang zwischen der Legalisierung und der Eskalation der Gewalt. Die Legalisierungsstrategie in Deutschland beinhaltet Cannabis-Clubs, die legal anbauen dürfen. Experten gehen davon aus, dass der illegale Handel abnehmen wird, wenn diese Clubs etabliert sind. Christan Parth, Redakteur im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, analysiert die Strukturen und Hintergründe der organisierten Kriminalität und erklärt, was man dagegen tun könnte. 

Und sonst so? Sommerliche Deutsche Vita

Moderation und Produktion: Erica Zinger

Redaktion: Helena Schmidt

Mitarbeit: Anne Schwedt, Celine Yasemin Rolle

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