Berlin

Demo Nahostkonflikt am Alexanderplatz: Versammlungsleitung soll laut Polizei Kinder als Redner toleriert haben | ABC-Z

Am Freitagnachmittag war die Berliner Polizei eigenen Angaben nach mit 400 Einsatzkräften zur Sicherung der Versammlungsfreiheit dreier Veranstaltungen im Kontext des Nahost-Konflikts am Alexanderplatz in Mitte im Einsatz. Das teilte sie am Samstag mit.

Bei der Versammlung mit dem Motto „Stoppt den Krieg“ hätte es wiederholt israelfeindliche oder -diffamierende Ausrufe gegeben, hieß es in einer Pressemitteilung der Polizei am Samstag. Außerdem hätten die Einsatzkräfte festgestellt, dass Redebeiträge von minderjährigen Kindern gehalten worden seien.

Dies sei den Erkenntnissen der Polizei zufolge gezielt von der Versammlungsleitung ermöglicht worden. Es sei die Identität einer Mutter und ihres elfjährigen Sohnes in diesem Zusammenhang festgestellt worden. Gegen die 40-jährige Frau sei ein Strafermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Verletzung der Fürsorge- und Erziehungspflicht eingeleitet worden, hieß es weiter.

Bei den Veranstaltungen „Stoppt den Krieg“, „Mahnwache für Gaza“ und „Solidarität mit Israel und der IDF“ sollen sich insgesamt Menschen „im unteren dreistelligen Bereich“ eingefunden haben.

Sendung: Fritz, 05.10.2024, 14:30 Uhr

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"