Politik

Krieg in der Ostukraine: Eine ukrainische Festung ist gefallen | ABC-Z

Mehr als zwei Jahre lang hat die ukrainische Armee die Stadt Wuhledar im Osten des Landes verteidigen können – in dieser Woche wurde sie zum Rückzug gezwungen. Mehrmals schon hatten die russischen Truppen vergeblich versucht, die Stadt einzunehmen. Dieses Mal hatten sie Erfolg und sind bis ins Stadtzentrum vorgerückt. Im Verlauf des Krieges war die einstige Bergarbeiterstadt zur Festung geworden, zum Symbol des ukrainischen Widerstands. Von den 15.000 Einwohnern der Stadt waren zuletzt jedoch nur noch 107 übrig. Mit dem Fall von Wuhledar setzt die russische Armee ihren Vormarsch in der Ostukraine fort. Für die Ukraine wächst jetzt auch der Druck an anderen Frontabschnitten im Donbass. Alexander Eydlin ist Redakteur am Newsdesk von ZEIT ONLINE. Im Podcast analysiert er, welche Bedeutung die Stadt Wuhledar in diesem Krieg hat und ob der russischen Armee nun ein strategischer Durchbruch gelungen ist.

Zehn Jahre ist es her, dass die Terrormiliz IS in der Region Sindschar im Norden des Irak Tausende jesidische Frauen entführt hat. Eine von ihnen, damals gerade einmal elf Jahre alt, wurde nun von der israelischen Armee aus dem Gazastreifen befreit. Nach Angaben des israelischen Außenministeriums ist sie dort über Jahre von einem Hamas-Terroristen mit Verbindungen zum IS festgehalten worden. Dieser starb offenbar bei einem israelischen Angriff, woraufhin die Jesidin aus der Gefangenschaft fliehen konnte. Inzwischen ist sie in den Irak zurückgekehrt. Mehrere Monate lang wurde ihre Befreiung aus dem Gazastreifen vorbereitet. Jordanische Behörden und US-Diplomaten hatten dabei vermittelt. Düzen Tekkal setzt sich mit ihrer Menschenrechtsorganisation Háwar.help e. V. seit Jahren für die Rechte der jesidischen Gemeinschaft ein. Im Podcast berichtet sie, was über die befreite Jesidin bekannt ist und unter welchen Umständen sie nun freigekommen ist.

Und sonst so? Eine Hündin war ihren deutschen Besitzern zu wild – und hat nun in Südafrika eine neue Aufgabe bekommen.

Moderation und Produktion: Constanze Kainz

Redaktion: Ole Pflüger

Mitarbeit: Anne Schwedt, Henrike Hartmann

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