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Staatsanwaltschaft bestätigt: „Vielzahl jugendpornografischer Bilddateien“ bei Eintracht-Nachwuchstrainer (33 †) gefunden | ABC-Z

Vor drei Wochen kam Helge Rasche, Jugendtrainer bei Eintracht Frankfurt, ums Leben. Nun kommen immer mehr Details zu diesem Tag ans Licht. Sie legen nahe, dass der Verkehrsunfall nicht unabsichtlich geschah.

Die Nachricht liegt knapp drei Wochen zurück und hat nicht nur Eintracht Frankfurt, sondern viele Protagonisten der Fußballbranche geschockt. Helge Rasche, U19-Trainer der Hessen, starb am 5. September bei einem Verkehrsunfall. Er war auf der Strecke zwischen Rodgau und Dietzenbach mit seinem weißen Hyundai Tucson gegen einen Baum geprallt und erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen. Ein Fremdverschulden konnte ausgeschlossen werden.

Nun kommen sukzessive weitere Einzelheiten zum Tod des beliebten Jugendtrainers ans Tageslicht. Zunächst hatte „Bild“ berichtet, dass der 33-Jährige Suizid begangen habe. Nun kam heraus, dass am Morgen des Unfalltages eine Wohnungsdurchsuchung bei Rasche stattgefunden hatte.

Nacktbilder verschickt

„Bei dieser Durchsuchung wurde eine Vielzahl von Datenträgern sichergestellt, deren Auswertung einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Im Zuge einer priorisierten Vorabsichtung konnten auf den Datenträgern eine Vielzahl jugendpornografischer Bilddateien gefunden werden“, teilte die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main mit.

Der Trainer soll zudem illegal pornografische Inhalte verschickt haben. Demnach habe die Staatsanwaltschaft Ermittlungen aufgenommen, nachdem Rasche einem Spieler eines anderen Vereins Nacktbilder geschickt haben soll. Diese seien aufgrund eines Durchsuchungsbeschlusses des Amtsgerichts Frankfurt am Main wegen des Verdachts der Verbreitung pornografischer Inhalte gemäß § 184 des Strafgesetzbuches veranlasst worden.

Nach Rasches Suizid wird das Verfahren wegen Verbreitung von pornografischen Inhalten gegen ihn nun wohl eingestellt.

Wer Suizidgedanken hat, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft bereits das Sprechen dabei, die Gedanken zumindest vorübergehend auszuräumen. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist oder sich um nahestehende Personen sorgt, kann sich an die Telefonseelsorge wenden: Sie bietet schnelle Hilfe an und vermittelt Ärzte, Beratungsstellen oder Kliniken unter der Nummer 0800/111 01 11.

jb

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