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Genossenschaft in St. Pauli: „Wir spüren die finanzielle Schere am eigenen Leib“ – Sport | ABC-Z

Der FC St. Pauli will mit der finanziell übermächtigen Konkurrenz mithalten – und gründet eine Genossenschaft. Vorständin Miriam Wolframm erklärt, wie auf diesem ungewöhnlichen Weg bis zu 30 Millionen Euro zusammenkommen sollen.

GmbH, GmbH & Co. KGaA, AG, AG & Co. KGaA – die Rechtsformen der Fußballklubs in der ersten und zweiten Liga wirken wie ein Buchstabensalat. Ausgegliederte Profiabteilungen sind inzwischen die Regel und nicht die Ausnahme, wenngleich die 50+1-Regel dem Einfluss von Investoren weiterhin Einhalt gebietet. Der FC St. Pauli, einer der letzten eingetragenen Vereine im Oberhaus, wird der finanziellen Übermacht der Konkurrenz fortan auf ungewöhnliche Weise begegnen: Der Kiezklub gründet eine Genossenschaft, im Herbst ist Startschuss für das Projekt. Miriam Wolframm, 43, ist leidenschaftliche St. Paulianerin und hat Berufserfahrung in Marketing und Wirtschaft. Das soll ihr nun auch als Teil des vierköpfigen Genossenschaftsvorstands helfen.

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