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Zucchini: Gefüllt, gegrillt und als Puffer ein Genuss | NDR.de – Ratgeber – Kochen | ABC-Z

Stand: 20.09.2024 15:36 Uhr

Ob vegetarisch oder kombiniert mit Fleisch, gebraten oder auch roh im Salat: Kaum ein Sommergemüse ist so vielseitig wie Zucchini. Rezepte und Zubereitungstipps – vom Auflauf über Suppe bis zum Puffer.

Das Gemüse, das zu den Kürbisgewächsen zählt, ist das ganze Jahr über erhältlich, im Sommer kommt es auch aus regionalem Anbau und ist im Vergleich zu anderen Gemüsesorten meist relativ günstig. Der feine, leicht nussige Geschmack der Zucchini entfaltet sich besonders gut, wenn man das Gemüse anbrät.

Lieber kleine Zucchini kaufen

Beim Kauf am besten zu den kleineren Exemplaren greifen, sie sind meist aromatischer und besonders zart. In Deutschland sind überwiegend kräftig grün gefärbte Zucchini erhältlich, in Italien und anderen Mittelmeerländern sind auch blassgrüne oder gelbe Sorten üblich. Beliebt sind dort auch runde Zucchini, sogenannte Rondini. In Deutschland findet man sie gelegentlich in gut sortierten Gemüseabteilungen. Sie eignen sich sehr gut zum Füllen und Schmoren. Im Kühlschrank halten sich Zucchini etwa zehn Tage.

Zucchini zu Antipasti oder Suppe verarbeiten


Gebratene Zucchini sind eine tolle mediterrane Vorspeise und eine leckere Beilage, beispielsweise zu Gegrilltem.

Die Möglichkeiten, Zucchini zuzubereiten, sind fast grenzenlos. Das Gemüse schmeckt in vegetarischen Gerichten ebenso wie zu Fleisch oder Fisch, passt zu Nudeln, Reis oder Kartoffeln. Die Schale kann in der Regel dran bleiben. Die Zucchini lediglich waschen, Stiel- und Blütenansatz abschneiden und nach Belieben in Scheiben schneiden oder würfeln.

Für Antipasti die Zucchini in Olivenöl und etwas Zitronensaft sowie mit Knoblauch, Salz, Pfeffer und nach Blieben etwas frischem Thymian oder Rosmarin marinieren. Anschließend in der Pfanne goldbraun anbraten. Für eine cremige Suppe Zucchini mit Zwiebeln und Knoblauch in etwas Öl anbraten, Brühe auffüllen und pürieren. Nach Belieben mit Sahne, Parmesan, Kräutern und Gewürzen und etwas Zitronensaft abschmecken.

Sehr gesund sind Zucchini roh als Salat, das Gemüse in feine Scheiben hobeln und mit einem Dressing aus Olivenöl, Zitronensaft, Honig, Salz, Pfeffer sowie frischen Kräutern servieren.

Gefüllte Zucchini: Lecker mit Hack oder vegetarisch

Mit ihrer länglichen oder auch runden Form eignen sich Zucchini auch sehr gut zum Füllen. Dazu das Gemüse längs halbieren und mit einem Löffel etwas Fruchtfleisch herausschaben. Dabei darauf achten, einen dicken Rand stehen zu lassen. Das entnommene Fruchtfleisch wird für die Füllung mit verwendet und beispielsweise mit Tomaten, Hack und Zwiebeln in einer Pfanne angebraten. Für eine vegetarische Füllung eignen sich etwa Auberginen, Tomaten und Paprika oder auch Spinat, Feta und Oliven. Die ausgehöhlten Zucchini roh befüllen und im Ofen mit Käse überbacken.

Zucchini-Puffer: Einfach und beliebt

Sehr beliebt sind auch Zucchini-Puffer. Dazu das Gemüse raspeln, in einem Sieb oder mithilfe eines sauberen Tuchs gut ausdrücken. Nach Belieben geraspelte Möhren oder ein anderes Gemüse sowie klein geschnittene Zwiebeln ergänzen. Mit Mehl und Eiern zu einem relativ festen Teig verarbeiten, gut würzen und in einer Pfanne mit Öl braten.

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Lecker und gesund: Die knusprigen Puffer bestehen aus Möhren und Zucchini, Käse sorgt für Geschmack.
Rezept

Zucchini-Blüten: Sommerliche Delikatesse

Eine besondere Delikatesse sind Zucchini-Blüten. Wer keine eigenen Zucchini im Garten anbaut, wird im Sommer manchmal in Feinkostläden und Supermärkten fündig. Vor der Weiterverarbeitung die Blüten vorsichtig säubern, trocken tupfen, etwas aufbiegen und die Stempel entfernen.

Die Blüten schmecken frittiert sehr lecker. Dazu einen Bierteig aus Eiern, Mehl, Bier, Salz und Pfeffer herstellen, die Blüten eintauchen und in heißem Öl goldgelb frittieren. Alternativ kann man die Blüten füllen, beispielsweise mit Ricotta und Parmesan, mit etwas Öl bepinseln und in einer Auflaufform im Ofen garen, bis sie leicht gebräunt sind.

Zucchini-Spaghetti: Ideal für die Low Carb-Küche



Mit einem Spiralschneider lassen sich Zucchini zu Nudeln verarbeiten – mit einer leckeren Soße oder einem Stück Fisch ein tolles Low Carb-Gericht.

Da sie sehr viel Wasser enthalten, sind Zucchini kalorienarm. Ihr niedriger Kohlenhydratgehalt macht sie zudem zu einer idealen Zutat in der Low Carb-Küche. So kann man das Gemüse mit einem Spiralschneider zu Zucchini-Nudeln verarbeiten. Diese werden nur kurz in Salzwasser gegart und ersetzen kohlenhydratreiche Nudeln aus Hartweizen. Dazu passen Tomaten-, Hack- oder Gemüsesoßen, Pilze oder Lachs.

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Den japanischen Klassiker bereitet Tarik Rose mit Zucchini statt Nudeln zu. Asiatische Gewürze geben viel Aroma.
Rezept

Zucchini selbst anbauen

Da Zucchini sehr robust und anspruchslos sind, sind sie auch ein ideales Gemüse für Hobbygärtner. In der Regel bringt bereits eine Pflanze zahlreiche Früchte hervor. Wichtig ist, mit der Ernte nicht zu lange zu warten, denn die Zucchini nehmen sehr schnell an Gewicht und Größe zu, verlieren dabei aber auch an Aroma. Zucchini lassen sich nicht nur im Freilandbeet, sondern auch gut in Hochbeeten kultivieren.

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Bei der vegetarischen Variante des leckeren Pasta-Gerichts ersetzt man das Hack einfach durch Kidneybohnen oder Linsen.
Rezept


Für diese Vorspeise wird Hack mit Tomatenmark und Zwiebeln angebraten und mit Schafskäse vermischt.
Rezept


Möhren, gelbe Bete und Fenchel werden mit der Quinoa vermischt. Ingwer und Kurkuma verleihen der Füllung viel Aroma.
Rezept


Das Fleisch wird vor dem Braten von den Keulen gelöst, plattiert und mariniert, das Pesto mit Harissa abgeschmeckt.
Rezept


Raffiniert: Durch die Kräuter bekommt der Kuchen ein schönes Aroma, Zucchini machen ihn schön saftig.
Rezept

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Der Anbau von Zucchini ist sehr einfach. Im April kann man die Pflanzen auf der Fensterbank für das Freiland vorziehen.
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Dieses Thema im Programm:

Iss besser! |
22.09.2024 | 16:30 Uhr

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