3,5 Milliarden Euro für Energie-Sanierung | ABC-Z

Berlin. Die landeseigenen Wohnungsunternehmen wollen ihre Gebäude fit für die Zukunft machen. Das kostet Geld und könnte auch die Mieten steigen lassen.
Knapp 3,5 Milliarden Euro – so viel Geld wollen Berlins landeseigene Wohnungsunternehmen von 2025 bis 2033 in die energetische Sanierung ihrer Gebäude stecken. Das berichtet der RBB, dem eine noch unveröffentlichte parlamentarischen Anfrage der Linken im Berliner Abgeordnetenhaus vorliegt.
Auch interessant
Am meisten Geld will demnach die Gewobag in ihre Wohnungen investieren: über eine Milliarde will das Unternehmen bis 2033 für die Sanierungen ausgeben. Es folgen die Degewo und Gesobau. Durch die Maßnahmen wollen die Wohnungsunternehmen ihren CO2-Ausstoß senken. Hintergrund sind auch EU-Richtlinien, wonach der Energieverbrauch von Wohngebäuden sinken muss. Laut RBB weisen 37.000 landeseigene Wohnungen in Berlin eine besonders schlechte Energieeffizienzklasse auf, die meisten davon bei der Gewobag.
Für die Mieter bedeute das höhere Kosten, auch wenn laut RBB eine Sanierung ohne Anstieg der Miete angestrebt werde. Immerhin: Durch eine Kooperationsvereinbarung sei der mögliche Kostenanstieg gedeckelt: auf zwei Euro pro Quadratmeter Wohnfläche pro Monat innerhalb von sechs Jahren.