30 von 48 Mannschaften haben sich bereits qualifiziert | ABC-Z

Am Montag spielt Deutschland in Leipzig gegen die Slowakei ums WM-Ticket. Dem DFB-Team unter Trainer Julian Nagelsmann reicht trotz der 0:2-Pleite im Hinspiel bereits ein Unentschieden, um sich für die XXL-Endrunde in den USA, Mexiko und Kanada zu qualifizieren. Bei einer weiteren Niederlage müsste die DFB-Elf im März in die Play-offs.
27 Mannschaften (plus drei Gastgeber) haben es schon vorgemacht und sich für die WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada (11. Juni bis 19. Juli 2026) qualifiziert.
WM Qualifikation 2026: Diese Teams sind bereits dabei
Die Gastgeber sind auch bei diesem Turnier automatisch dabei. Mit den USA, Mexiko und Kanada betrifft das erstmals drei Länder. Also sind bereits 30 Mannschaften sicher bei der WM dabei. Für Kanada wird es erst die dritte Teilnahme in der Geschichte sein.
- Asien: Japan, Iran, Usbekistan, Jordanien, Südkorea, Australien, Katar, Saudi-Arabien – die Vereinigten Arabischen Emirate und Irak spielen um einen weiteren Platz für das interkontinentale Play-off-Turnier
- Ozeanien: Neuseeland
- Südamerika: Argentinien, Brasilien, Ecuador, Paraguay, Uruguay, Kolumbien
- Afrika: Marokko, Tunesien, Ägypten, Algerien, Ghana, Kap Verde, Südafrika, Elfenbeinküste, Senegal – Nigeria und die DR Kongo spielen um ein weiteres Ticket für das interkontinentale Play-off-Turnier
- Europa: England, Frankreich, Kroatien
18 Plätze sind demnach noch offen. Für die beiden asiatischen Länder Usbekistan und Jordanien wird es die erste WM-Teilnahme überhaupt, für Kap Verde ebenfalls.
Qualifikation für die WM 2026: So funktionieren die Playoffs
Die Kontinente haben ein festes Kontingent an Startplätzen. Die UEFA darf insgesamt 16 Mannschaften zur WM 2026 schicken. Die zwölf Gruppensieger qualifizieren sich direkt für die WM-Endrunde in den USA, Kanada und Mexiko. Die zwölf Gruppenzweiten sowie die vier bestplatzierten Nations-League-Gruppensieger 2024/25, die in ihrer WM-Quali-Gruppe weder Erster noch Zweiter wurden, kämpfen in den Playoffs um die verbleibenden vier Tickets. Zur Erinnerung: Deutschland war bei der Nations-League Gruppensieger der Liga A, damit haben sie einen Platz in den Playoffs sicher, selbst wenn sie während der WM-Qualifikation auf dem letzten Platz der Gruppe landen würden.
Bundestrainer Julian Nagelsmann hat mit seiner Mannschaft einen sicheren Platz im Playoff-Turnier.
© Jürgen Fromme /firo Sportphoto | Jürgen Fromme
Gespielt werden dabei vier Mini-Turniere mit je vier Mannschaften, bestehend aus Halbfinale (26. März 2026) und Finale (31. März 2026). Nur die jeweiligen Sieger lösen ihr Ticket für die WM ein. Die Playoff-Turniere werden ausgelost. Alle teilnehmenden Teams werden auf vier Lostöpfe aufgeteilt. Die zwölf Gruppenzweiten der WM-Qualifikation kommen absteigend nach ihrem FIFA-Ranking in die Töpfe 1 bis 3, die vier Nations-League-Teilnehmer landen automatisch in Topf 4. Pro Turnier ist jeweils ein Team aus Topf 1, 2, 3 und 4 vertreten.
So viele Plätze haben die Konföderationen
- Afrika: 9
- Asien: 8
- Europa: 16
- CONCACAF: 3
- Ozeanien: 1
- Südamerika: 6
WM 2026: Zwei weitere Startplätze zu vergeben
In einem weiteren Play-off-Turnier kämpfen sechs weitere Mannschaften um die letzten beiden Startplätze für die Endrunde der WM in den USA, Mexiko und Kanada. Zur Teilnahme berechtigt sind zwei Teams von den Concacaf und je eine Nation aus AFC, CAF, CONMEBOL und OFC. Das Turnier wird im März 2026 im Rahmen der Länderspielwoche vom 23. bis 31. März ausgetragen.
Von den sechs qualifizierten Teams bestreiten die vier in der Weltrangliste am niedrigsten platzierten Nationen zunächst die so genannten Bracket-Halbfinals. Die beiden bestplatzierten Teams ziehen direkt in die beiden Endspiele ein. Die Sieger der beiden Finalduelle qualifizieren sich für die WM-Endrunde 2026. Für dieses Playoff-Turnier haben sich bis jetzt Bolivien und Neukaledonien qualifiziert. (mit sid)















