3. Liga: Umstrittener Elfmeter: Aachen ärgert sich über Remis | ABC-Z

Alemannia Aachen hat im Drittliga-Abstiegskampf einen Auswärtssieg in Hannover verpasst – und ärgerte sich über eine Schiedsrichter-Entscheidung.
Beim 1:1 (0:0) gegen die Zweitvertretung von Hannover 96 erzielte Charlison Benschop die Führung für die Aachener (51. Spielminute). Eric Uhlmann glich in der Schlussphase vom Elfmeterpunkt aus (76.). Vorausgegangen war ein Zweikampf im Aachener Strafraum, der einen Foulpfiff nicht zwingend rechtfertigte.
“Wenn wir mit dieser Wucht dorthin fahren, dann holen wir da die drei Punkte”, sagte Aachens Kapitän Mika Hanraths vor der Partie bei den Niedersachsen – und meinte die Wucht, mit der Aachen am vergangenen Wochenende Arminia Bielefeld bei der unglücklichen 0:1-Niederlage bespielt hatte.
Große Wucht war bei den Gästen in Hannover aber zunächst nicht zu erkennen. Es entwickelte sich eine zähe Partie, die die Aachener zwar kontrollierten, ohne sich aber gute Torchancen zu erspielen. Echte Aufregung kam erst durch die Gelb-Rote Karte gegen Husseyn Chakroun in die Partie, der nach seinem groben Foul gegen Hanraths zu Recht des Feldes verwiesen wurde (39.).
Aachen besser, Hannover trifft vom Punkt
Aachen tat die Überzahl sichtlich gut, schon früh im zweiten Durchgang wurde der TSV richtig gefährlich: Joker Anton Heinz zog mit seinem starken Linken ab, verfehlte das Tor aber knapp. Kurz darauf war es Benschop, wie Heintz zur Pause gekommen, der aus kurzer Distanz zur Aachener Führung traf.
Mit dem Auswärtssieg wurde es aber nichts. Jan-Luca Rumpf ging körperbetont zu Werke und brachte seinen Gegenspieler zu Boden, Schiedsrichter Michael Näther gab Strafstoß – zumindest eine diskutable Entscheidung. Uhlmann verwandelte mithilfe der Unterlatte zum 1:1-Endstand.