3. Liga: Energie Cottbus gelingt später Ausgleich gegen Dresden | ABC-Z

3. Liga
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Energie Cottbus gelingt später Ausgleich gegen Dresden
Energie Cottbus hält die Tabellenführung in der 3. Liga. Im ausverkauften Spitzenspiel gegen Dynamo Dresden gelang den Lausitzern nach vielen Chancen ein später Ausgleich. Der Torschütze: Rückkehrer Timmy Thiele.
Im Spitzenspiel der 3. Liga teilen sich der FC Energie Cottbus und Dynamo Dresden die Punkte. Am Samstag trennten sich der Tabellenerste und -zweite 1:1 (0:0).
Der Spielverlauf
Die Partie begann auf und neben dem Platz (mehr dazu unten) hitzig. Beide Mannschaften rückten früh in die gegnerischen Strafräume vor und zogen ab. Zu einem frühen Treffer kam es auf dem sehr lädierten Cottbuser Rasen aber nicht.
Zu den beiden besten Cottbuser Chancen kam es nach rund einer halben Stunde. Erst versuchte es Henry Rorig aus 17 Metern mit einem Schuss ins rechte obere Eck, doch Dynamo-Torhüter Tim Schreiber parierte (33.). Kurz danach legte Dominik Pelivan für Cigerci vor, der zu Mittelstürmer Erik Engelhardt abspielte. Der Neuzugang zögerte etwas zu lang und scheiterte ebenfalls an Schreiber (37.). Doch auch für die Gastgeber wurde es vor der Pause noch gefährlich. Nach einer Ecke versuchte es Dominik Kother per Kopf. Energie-Torhüter Elias Bethke kam nicht dran, doch Lucas Copado klärte auf der Linie (40.).
Cottbus hielt den Druck nach der Pause hoch, brachte den Ball aber weiter nicht im Tor unter. Stattdessen knallte Cigerci den Ball aus fünf Metern gegen den Pfosten (49.). Dynamo-Trainer Thomas Stamm reagierte mit einem Doppelwechsel (Menzel und Meißner für Baur und Kother), der sich prompt auszahlte. Stefan Kutschke brachte Dresden in Führung (60.). Menzel spielte über Bethke an den zweiten Pfosten, wo Kutschke aus abseitsverdächtiger Person einschob.
Für die letzten 15 Minuten brachte Claus-Dieter Wollitz den lange ausgefallenen Timmy Thiele. Mit Erfolg. In der 86. Minute machte Thiele den 1:1-Ausgleich. Nach einer Vorlage von Erik Tallig köpfte Thiele ins lange Eck ein.

Was war denn da los?
Abseits des Platzes lieferten sich die beiden Fanlager ein Choreo-Duell im ausverkauften Stadion. Während die gesamte Nordwand mit rot-weißen Tafeln erst ein „Lausitz“ und dann „Power“ bildete, zogen die ganz in schwarz gekleideten Gästefans ein übergroßes “Dynamo” in die Luft. Untertitel: „Jeder fürchtet unseren Namen“. Für den zusätzlichen Gruseleffekt zum Sensenmann ging kurz danach im ganzen Block die Pyrotechnik an.
Um die Vereinskasse noch weiter zu belasten, zündeten die mitgereisten Dynamo-Anhänger auch in der 2. Halbzeit munter weiter.
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