Berlin

(*23*) kippt auf A19 um – 23 Menschen verletzt | ABC-Z

Ein Reisebus ist in der Nacht zu Freitag auf der A19 zwischen Röbel in Mecklenburg-Vorpommern und Wittstock/Dosse in Brandenburg umgekippt. Wie die Polizei dem rbb bestätigte, ist ein Flixbus aus Kopenhagen auf dem Weg nach Wien in der Nacht gegen 2:40 Uhr von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gekippt.

Den Angaben zufolge wurden 23 Menschen aus unterschiedenlichen Ländern verletzt, einer von ihnen lebensgefährlich. Der Schwerverletzte sei zwei Stunden lang eingeklemmt gewesen, bevor er befreit und mit den anderen Verletzten in Krankenhäuser gebracht werden konnte. 32 weitere Passagiere wurden ambulant versorgt. Insgesamt waren 55 Menschen an Bord des Busses. Die beiden Busfahrer seien nach ersten Erkenntnissen unverletzt.

Die Ursache des Unfalls ist bislang unklar. Die Staatsanwaltschaft setzte einen Dekra-Gutachter für die Ermittlungen ein.

Zudem wurde ein Ersatzbus bereitgestellt, um die unverletzten Passagiere nach Röbel zu bringen. Um die Unfallopfer zu versorgen, war ein Großaufgebot von Rettungskräften im Einsatz, darunter auch ein Hubschrauber.

Den Angaben zufolge wird die Autobahn Richtung Berlin wohl noch bis 12 Uhr mittags komplett gesperrt bleiben, da auf einen Kran eingesetzt werden muss, der den Bus wieder aufrichten soll. In Richtung Rostock ist die A19 dagegen frei.

Schon im Januar war auf der A11 im Nordosten Brandenburgs ein Flixbus auf dem Weg von Berlin nach Stettin von der Fahrbahn abgekommen und umgekippt. Die Polizei ging von einem witterungsbedingten Unfall aus. Zwei Menschen kamen damals ums Leben, elf weitere wurden verletzt.

Sendung: Radioeins, 04.07.2025, 7 Uhr

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