20-Jähriger stirbt nach Gruppenschlägerei mitten in Berlin | ABC-Z

Ein 20 Jahre alter Mann ist infolge der gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen am Humboldt Forum am Freitagabend in Berlin-Mitte gestorben. Der Mann sei bei dem Angriff durch mehrere Stiche lebensgefährlich verletzt worden, teilte die Berliner Staatsanwaltschaft mit.
Der Mann wurde am Freitagabend durch scharfe oder spitze Gewalt so schwer verletzt, dass er wiederbelebt werden musste, wie ein Polizeisprecher in einem Video auf X sagte. Angaben zu möglichen Waffen wurden zunächst nicht gemacht.
Das Opfer wurde den Angaben zufolge in eine Klinik gebracht, wo sie auf einer Intensivstation behandelt wurde. Dort starb der 20-Jährige schließlich. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln wegen Totschlags.
Die Auswertung von Spuren, Beweisen und Zeugenaussagen dauere an, hieß es in dem Beitrag. Zuvor hatte die Polizei gesagt, dass Anrufer am Abend von rund 20 Menschen gesprochen hätten, die am Humboldt Forum aufeinander losgegangen seien. Neben dem Todesopfer sei eine weitere verletzt worden.
Erst vor zwei Wochen gingen zwei Gruppen aufeinander los
Vor knapp drei Wochen war es am Humboldt Forum zu einer Messerstecherei zwischen zwei Gruppen gekommen, bei der laut Polizei sechs Männer Verletzungen davontrugen. Ein 24-Jähriger wurde lebensgefährlich am Rücken verletzt und in einem Krankenhaus operiert. Die anderen Männer im Alter von 20 bis 26 Jahren erlitten nach Polizeiangaben Stich- und Schnittverletzungen an Händen, Beinen sowie an Becken und Oberkörper.