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2. Liga: HSV jubelt – Selke trifft zweimal tief in der Nachspielzeit | ABC-Z

Der Hamburger SV bleibt unter seinem neuen Trainer Polzin weiter unbesiegt und nimmt auch die Auswärtshürde Preußen Münster. Mann des Spiels ist Mittelstürmer Davie Selke. Regensburg baut derweil seine indiskutable Auswärtsbilanz aus. Alle Highlights hier im Video.

Der Hamburger SV hat sich mit viel Mühe zumindest bis Sonntag an die Tabellenspitze der Zweiten Liga gekämpft. Am Freitagabend gewann der HSV bei Aufsteiger Preußen Münster durch einen Foulelfmeter in der Nachspielzeit 2:1 (1:1).

Torjäger Davie Selke traf dabei sowohl vor als auch nach der Pause jeweils in der vierten Minute der Nachspielzeit. Lukas Frenkert (24. Minute) hatte die Preußen mit seinem dritten Saisontor in Führung geköpft.

Damit bleibt der HSV auch im achten Spiel unter Trainer Merlin Polzin unbesiegt. Mit 38 Punkten aus 21 Spielen zogen die Hamburger vorerst am 1. FC Köln vorbei, der erst am Sonntag gegen den FC Schalke 04 spielt. Münster bleibt trotz der zweiten Niederlage in Serie noch vor den Abstiegsrängen.

Zunächst ohne Jean-Luc Dompé, der vor dem Spiel zu spät zu einem Treffpunkt gekommen war und erst zur Pause eingewechselt wurde, tat sich der HSV lange schwer. Bei deutlich mehr Ballbesitz war das Angriffsspiel des Favoriten viel zu umständlich. Im zweiten Durchgang blieben die Angriffe bis auf einen Lattentreffer in der 54. Minute lange Zeit gänzlich ungefährlich. Erst kurz vor dem Ende des Spiels sorgte eine ungestüme Aktion von Frenkert, der Selke umriss, für die Entscheidung.

Greuther Fürth – Jahn Regensburg 2:1 (2:1)

Die eklatante Auswärtsschwäche des Tabellenletzten SSV Jahn Regensburg hat in auch im bayerischen Duell bei der SpVgg Greuther Fürth angehalten. Die Oberpfälzer verloren am 21. Spieltag trotz einer 1:0-Führung 1:2 (1:2). Ein Auswärtspunkt aus zehn Partien ist einfach zu wenig, um im Abstiegskampf bestehen zu können.

Nach einem Konter über die linke Seite war Angreifer Sargis Adamyan in der 6. Minute für die Gäste erfolgreich. Doch angeführt vom starken Antreiber Branimir Hrgota wendeten die Fürther die Partie vor 12.586 Zuschauern durch die Treffer von Jomaine Consbruch (31.) und Dennis Srbeny (37.). Pech für Regensburg: Den Einwurf für Fürth vor dem Tor zum 2:1 hätte es nicht geben dürfen. Jahn-Coach Andreas Patz sag wegen Meckerns in der Nachspielzeit die Rote Karte.

SUF mit dpa

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