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1860-Kapitän Verlaat erhält Zuspruch trotz Eigentor | ABC-Z

Unterhaching/München – Im Normalfall gibt er den Alpha-Löwen, die Abwehr-Säule im Verteidiger-Verbund der Löwen. In diesem Derby erwischte Kapitän Jesper Verlaat allerdings einen Tag der schwärzeren Sorte – und das trotz einer weitgehend soliden Leistung. Es sollte aber auch zwei Ausreißer in die falsche Richtung, beziehungsweise sogar ins falsche Tor geben.

Der Innenverteidiger des TSV 1860 verursachte zuerst einen fragwürdigen Elfmeter, den der Hachinger Simon Skarlatidis zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich verwandelte (49.). Zu allem Überfluss purzelte der Ball beim 2:2 von Verlaats Knie ins eigene Tor, Kollege Tunay Deniz konnte das Eigentor selbst mit einer beherzten, eingesprungenen Grätsche nicht mehr verhindern (58.). Verlaats Nebenmann und Ex-Hachinger Raphael Schifferl wollte dem Spielführer hinterher ebenso wenig einen Vorwurf machen wie Sport-Boss Christian Werner.

Werner stellt sich hinter Verlaat: “Ein brutaler Fußballer”

“Jesper ist unser Kapitän, ein brutaler Fußballer. Wir haben auch wegen ihm die Punkte geholt, die wir bisher geholt haben”, sagte Werner und stellte sich vor den Anführer: “Er hätte auch noch fast das Siegtor erzielt. Dementsprechend war heute einfach auch ein bisschen Pech dabei.”

Eine Meinung, der sich Schifferl nur anschließen konnte: “Ich denke, dass Jesper trotzdem ein richtig gutes Spiel gemacht hat, wir haben Hachings Stürmer richtig gut im Griff gehabt.” Dass “mal irgendwo eine Kleinigkeit” passiere, lasse sich “nicht vermeiden”, doch deshalb habe der Österreicher bei seinem Nebenmann “noch lange keine schlechte Leistung gesehen.”

Diesmal gilt also für den Anführer der Sechzger, was er gewiss schon vielfach seinen Kameraden mit auf den Weg gegeben hat: Mund abputzen, weitermachen. Die Gelegenheit dazu gibt’s schon am Mittwoch im Heimspiel gegen den VfL Osnabrück (19 Uhr).

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