100 Prozent Zustimmung: Ulrich Proske als Bürgermeisterkandidat nominiert – Ebersberg | ABC-Z

100 Prozent Zustimmung – für Ulrich Proske ein guter Start in den Kommunalwahlkampf. Der Ebersberger Bürgermeister bewirbt sich erneut um den Chefsessel im Rathaus, am Mittwochabend haben die Ebersberger Sozialdemokraten bei der Nominierungsversammlung auf der Ebersberger Alm den parteilosen Proske einstimmig als Kandidaten bestätigt.
Der 54-Jährige hat gerade fünf Jahre seiner ersten Amtszeit als Ebersberger Bürgermeister hinter sich, er ist 2020 Walter Brilmayer (CSU) nachgefolgt, der nach 26 im Amt nicht nochmals kandidiert hatte. Im ersten Wahlgang verpasste Proske damals nur knapp die absolute Mehrheit, in der Stichwahl setzte er sich mit 61,2 Prozent klar gegen seinen Mitbewerber Alexander Gressierer von der CSU durch.
Schon vor seiner Bürgermeisterzeit kannten die meisten Ebersbergerinnen und Ebersberger Proske: Er war nicht nur seit 2002 Wassermeister der Stadt Ebersberg, sondern auch 23 Jahre lang Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr in der Kreisstadt. Seit 2016 ist er Mitglied der SPD-Kreistagsfraktion, nachdem ihn bei der Kommunalwahl 2014 sein persönliches Stimmenergebnis von Platz 34 auf Platz 12 befördert hatte.
Ganz einfach ist die Arbeit als Ebersberger Stadtchef momentan nicht, vor allem die äußerst angespannte finanzielle Lage führt immer wieder zu hitzigen Debatten im ansonsten meist recht harmonisch zusammenarbeitenden Stadtrat. Zuletzt hatte die CSU den Haushaltsentwurf für 2025 abgelehnt.