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1. Mai-Kundgebung in Dorfen – Erding | ABC-Z

Die Sonne strahlte so hell und stark über der 1.-Mai-Kundgebung in Dorfen, dass viele der etwa 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich schattige Plätze am Rand des Unteren Marktplatzes suchten. Eineinhalb Stunden gab es Reden und Ansprachen, aufgelockert von Heribert Haider, der großartige Lieder sang wie das Kapitalistenlied von Georg Kreisler oder Bob Dylans „The times they are a-changing“ auf Bairisch. Stefan Brandhuber von der AG International prangerte die „Militarisierung Deutschlands“ an, wo nun „Auto- und Bahnfabriken zu Drohnen- und Panzerfabriken“ würden. Heidi Oberhofer-Franz und Tatiana Hemberger von der GEW forderten „eine Schule für alle“ statt des vielgliedrigen Schulsystems, das zur „Spaltung der Gesellschaft“ beitrage. Schorsch Wiesmaier von der Geschichtswerkstatt erinnerte an den Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus vor 80 Jahren. Ingo ter Meulen vom Verein Flüchtlingshilfe Dorfen rief zu Empathie mit Asylsuchenden auf: „Wenn die Politik über Härte redet, sollten wir über Menschlichkeit sprechen.“ Mehrere Frauen und Männer nutzen die Möglichkeit des offenen Mikrofons für spontane Beiträge. Und am Ende setzte man sich gemeinsam an eine große Tafel  – verbunden im Motto der Kundgebung „Für eine solidarische Gesellschaft – überall!“.

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